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Freisinger Eishalle ist für alle da – Weihenstephan Arena nach schwierigem Saisonstart wieder der Renner

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Freuen sich über die gut laufende Saison: (v. l.) Sportreferent Jürgen Mieskes, Andreas Sten (Eishockey, Black Bears) und Sebastian Wanzke vom Stadtverband Sport.
Freuen sich über die gut laufende Saison: (v. l.) Sportreferent Jürgen Mieskes, Andreas Sten (Eishockey, Black Bears) und Sebastian Wanzke vom Stadtverband Sport. © Lorenz

Nach diversen Problemen läuft die Eis-Saison in der Freisinger Weihenstephan Arena wie geschmiert. Der Sportreferent betont: Den Eintritt soll sich jeder leisten können.

Freising – „Gemeinsam haben wir es geschafft“, so die einleitenden Worte von Sportreferent Jürgen Mieskes am Samstag in der rappelvollen Freisinger Eishalle. Als kleines Dankeschön für eine gute Zusammenarbeit von allen Beteiligten hatte Mieskes zusammen mit dem Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, Sebastian Wanzke, und Andreas Sten von der Abteilung Eishockey des Sportclubs Eintracht Freising ab 9 Uhr morgens zu Kaffee, Butterbrezn und Croissants in die Weihenstephan Arena geladen.

Laufschule als Kaderschmiede der Black Bears

Zahlreiche Gäste, darunter auch die Stadträte Hans Hölzl und Peter Warlimont, waren Mieskes Einladung gefolgt, um stilsicher mit einem Heißgetränk auf die laufende Eis-Saison anzustoßen – trotz „diverser Schwierigkeiten und technischer Probleme“, wie es Mieskes ausdrückte. Lob an alle Beteiligten gab es via Lautsprecherdurchsage auch von Wanzke, der sich für „ordentlich geführte Diskussionen“, etwa im Stadtrat, bedankte und dafür ausgiebigen Applaus von den Anwesenden bekam.

Das waren nicht gerade wenige, da zu dieser Zeit die überaus beliebte Laufschule der Black Bears Freising in vollem Gange war. „Das ist sozusagen die Kaderschmiede der Black Bears“, erklärte Mieskes, der selbst regelmäßig in das Kostüm des Maskottchens, einen schwarzen Bären, schlüpft. Was ihm deutlich anzumerken war: Mieskes ist sehr erleichtert, dass trotz mancher technischer Widrigkeiten zum Ende des Jahres 2022 die Freisinger Eishalle nun ohne jegliche Probleme ihre Türen aufsperren kann.

Wie wichtig die Weihenstephan Arena längst für die Eishockey-Mannschaften geworden ist, zeigt auch der hohe Andrang bei den Spielen an den Wochenenden – hier platzt die Halle durchaus auch mal aus den Nähten. Ebenso beliebt: das Eiskunstlaufen beim Eiskunstlaufverein Freising, wie Lisa Glasl vom Vereinsvorstand bestätigte. Ein weiteres Highlight: die Eislaufdisco, die jüngst mehr als 300 Schlittschuhfans angelockt hat.

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„Den Eintritt in die Eishalle soll sich jeder leisten können“, betonte Mieskes. Daher kostet die Einzelkarte vier Euro, für Kinder und Jugendliche sogar nur zwei Euro. Was SPD-Rat Warlimont zudem wichtig war zu erwähnen: „Es gibt einen Förderverein Eisstadion, um den Jugendsport finanziell zu unterstützen – etwa bei der Anschaffung von Trikotsätzen.“

Hoher Besuch hat sich angekündigt

Mieskes hatte am Samstag aber auch eingeladen, um „einen Blick auf das Geschehen in der Eishalle zu werfen“. Der hatte es in sich, denn nach der Laufschule zeigte die U11-Mannschaft der Black Bears bei einem Spiel gegen Fürstenfeldbruck, was in ihr steckt.

In der Pause gab es dann noch eine Überraschung, denn es hatte sich hoher Besuch angekündigt – nämlich die ehemalige Spielerin bei den Black Bears, Lucy Klein, die aktuell auch in der U-18-Frauennationalmannschaft für Schlagzeilen sorgt. Die Stürmerin holte zuletzt mit der deutschen U18 den Titel bei der B-WM und wurde nach einer Partie gegen Ungarn sogar als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Dafür gab es vom Hallenpublikum tosenden Applaus und von Mieskes einen Blumenstrauß.
Richard Lorenz

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