Nazi-Parolen im Zug gegrölt: Polizei lässt Alex in Freising stoppen

Fremdenfeindliche Parolen haben vier alkoholisierte Männer gerufen, die am Samstagabend im Zug von München nach Freising unterwegs waren. Die Polizei griff sofort ein.
Eine 25-jährige Reisende (Kreis Landshut) informierte die Bundespolizei gegen 22.45 Uhr, dass im Zug vier Männer seien, die fremdenfeindliche Parolen mit nationalsozialistischem Inhalt rufen würden. Beinahe zeitgleich teilte ein Polizeibeamter, der privat in demselben Alex unterwegs war, denselben Sachverhalt mit. Beim planmäßigen Halt in Freising stoppten Ermittler den Zug.
Fremdenfeindlich und sturzbetrunken
Die Polizisten holten die vier Männer (25, 31, 34 und 38 Jahre) aus dem Waggon. Alle vier waren alkoholisiert – am stärksten der 34-Jährige, der 2,52 Promille intus hatte. Einer aus dem Quartett stammt aus dem Landkreis Landshut, die drei anderen kommen aus Rheinland-Pfalz. Der Alex konnte seine Fahrt nach Regensburg um 23.15 Uhr fortsetzen. Durch den Vorfall kam es zu geringfügigen Verspätungen im Zugverkehr.
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