Frau findet Leichenteile in der Isar - grausige Entdeckung löst ein Jahr alten Fall

Seit einem Jahr galt eine Rumänin (45) aus Haag/Amper als vermisst. Auch Aktenzeichen XY (ZDF) brachte keine Aufklärung. Jetzt entdeckte eine Spaziergängerin Leichenteile.
- Seit einem Jahr galt eine 45-Jährige aus Haag an der Amper als vermisst.
- Selbst die ZDF-Sendung Aktenzeichen XY brachte keine Klärung.
- Nun wurde die Rumänin bei Landshut tot aufgefunden.
Haag/Landshut – Ein Fall, der die Polizei seit mehr als einem Jahr beschäftigt, hat ein tragisches Ende gefunden: Die seit dem dem 9. April 2019 vermisste 45-Jährige Rumänin, die in einer Arbeiter-Unterkunft gelebt hatte und plötzlich spurlos verschwunden war, wurde jetzt am Ufer der Isar bei Landshut tot aufgefunden. Das teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Montag mit. Die inzwischen durchgeführte Obduktion der Leiche ergab keine Anzeichen für ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen der Kripo Erding sind daher auch abgeschlossen.
Vermisste Frau tot aufgefunden: Selbst Aktenzeichen XY brachte keinen Erfolg
Wie bereits berichtet, hatte die Frau unmittelbar vor ihrem Verschwinden die Unterkunft verlassen, um zu telefonieren. Seitdem fehlte von der 45-Jährigen jede Spur. Fast ein Jahr durchgeführte polizeiliche Ermittlungen zu ihrem Verbleib blieben ohne Erfolg. Auch eine Veröffentlichung des Vermisstenfalls in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY (wir berichteten), brachte nicht den erhofften Durchbruch.
Dafür sorgte nun eine Spaziergängerin. Sie entdeckte, wie jetzt gemeldet wurde, am Nachmittag des 27. März am Ufer eines Speicherarms der Isar in der Nähe von Landshut angeschwemmte Teile eines menschlichen Körpers. Wie die Ermittlungen später ergaben, war der Leichnam bereits längere Zeit im Wasser gelegen. Das Ergebnis einer von der Kriminalpolizei veranlassten DNA-Untersuchung erbrachte die Bestätigung, dass es sich bei der Toten um die vor einem Jahr verschwundene Rumänin handelte.