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Kürbisse in allen Farben und Formen: In Asenkofen ist gerade Hochsaison

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Von: Andrea Hermann

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Eine Farben- und Formvielfalt an Kürbissen präsentieren Riccarda Sellmeir-Schwalb und ihre Kinder (v. l.) Paul (mit einem Pink Banana in der Hand), Anna (mit einem Sweet Grey) und Peter (mit einem Schlangenkürbis). © Hermann

Langenbach - Kürbisse, wohin das Auge reicht: Auf dem Hof von Riccarda Sellmeir-Schwalb in Asenkofen herrscht in diesen Tagen Hochsaison. Über 120 Sorten von Speise- und Zierkürbisse hat sie angebaut. Der Hof ist ein Eldorado für Gemüse-Liebhaber und Kürbis-Schnitzer.

„Der Kürbis ist ein Saisongemüse“, weiß Riccarda Sellmeir-Schwalb. Entsprechend geht es in diesen Tagen auf ihrem Hof in Asenkofen (Gemeinde Langenbach) rund: Speisekürbisse sind ebenso gefragt wie die Exemplare für Halloween oder die Zierkürbisse. Und die Auswahl ist riesig: Allein rund 40 verschiedene Sorten an Speisekürbissen hat Sellmeir-Schwalb, die Gartenbau studiert hat und seit über 20 Jahren das Kürbis-Geschäft betreibt, Ende April/Anfang Mai angebaut.

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Der „Sweet Grey“ hat es ihren Kindern Paul, Anna und Peter angetan: Ob in Suppen, Aufläufen oder Gratins: Der „feine Kürbisgeschmack“ des grauen Gewächses kommt bei den Schülern gut an, wie die dreifache Mutter erzählt. Beliebt bei ihren Kunden ist der klassisch orangefarbene Hokkaido, der nicht geschält werden muss und eine angenehme Größe hat. Doch das sind nur zwei Beispiele von vielen.

Die Farben- und Formvielfalt der Kürbisse ist gigantisch: Angefangen von der beigen Butternuss, die einer Erdnuss gleicht, über die Flaschen- und Schlangenkürbisse im saftigen grün bis hin zur „Pink Banana“ ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und auch bei den Zierkürbissen finden sich alle Farben und Formen – etwa die Ufo- und Pear-Bicolor-Kürbisse oder der „Türkenturban“.

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Jeder Kürbis hat seine Besonderheit, wie Riccarda Sellmeir-Schwalb erklärt. Was für sie einen guten Kürbis ausmacht? „Er muss schön aussehen, gut ausgereift sein, richtig geerntet und gelagert werden und gut schmecken. Und er darf nicht empfindlich sein.“ In Asenkofen wurden im Frühjahr auf einer Fläche von 1,5 Hektar 120 verschiedene Kürbis-Sorten angebaut. Das frisch gekaufte Saatgut wird per Hand gesät. Sorten wie etwa der fruchtige Muskat, die eine längere Reifezeit haben, hat Sellmeir-Schwalb schon früher in Töpfe eingesetzt. Denn: „Bevor der Frost kommt, müssen die Kürbisse fertig sein.“ 120 bis 140 Tage muss das kalorienarme Gemüse reifen, ehe es ab August eingeholt wird. „Bei uns wird jede Woche geerntet, aber nur, was reif ist.“

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Nun ist der Hof voll mit den farbenfrohen Speise-, Zier- und Halloweenkürbissen, die von wenigen Gramm bis hin zu 60 Kilo reichen. Bis Halloween ist Hochsaison, dann flacht es langsam ab.

Kürbis-Schnitzen

Wer Lust hat, einen Halloween-Kürbis zu schnitzen, hat auf dem Kürbis-Hof in Asenkofen am Samstag, 21. Oktober, sowie am Samstag, 28. Oktober, ab 14 Uhr Gelegenheit dazu.

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