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FT-Umfrage: Feuerwerk an Silvester für viele nicht mehr zeitgemäß

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Von: Andrea Hermann

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Das Feuerwerk bleibt dem Dachauer Volksfest erhalten
Braucht es an Silvester ein Feuerwerk? In einer FT-Umfrage waren viele Bürger der Meinung, dass ein Feuerwerk nicht mehr zeitgemäß ist. © MM-Archiv

Beim Thema Silvester-Feuerwerk gehen die Meinungen alljährlich auseinander. In einer Online-Umfrage wollte das FT wissen, ob ein Feuerwerk noch zeitgemäß ist oder nicht.

Landkreis – Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause dürfen heuer wieder an Silvester Raketen und Böller in die Luft gejagt werden. Heute, drei Tage vor dem Jahreswechsel, startet der Verkauf von Feuerwerkskörpern. Während die einen beherzt zugreifen und viel Geld für pyrotechnische Gegenstände ausgeben, sprechen sich andere dagegen aus – mit Rücksicht auf die Umwelt, Haustiere und Kleinkinder oder mit Blick auf den eigenen Geldbeutel.

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In einer nicht repräsentativen Online-Umfrage haben wir unsere Leser abstimmen lassen, ob es an Silvester ein Feuerwerk braucht. 29 Prozent der insgesamt 198 Teilnehmer sind überzeugt: „Ja! Das ist Tradition und gehört einfach dazu – auch in den Ortszentren“. 22 Prozent sind der Meinung: „Kommt darauf an, wo. Historische und sensible Bereiche sind tabu.“ 49 Prozent und damit die Mehrheit der Teilnehmer sagt ganz deutlich: „Nein! Feuerwerk ist einfach nicht mehr zeitgemäß“. Vor drei Jahren, im Dezember 2019, hatten die FT-Leser schon einmal über dieses Thema abgestimmt. Damals sprachen sich 40,02 Prozent für ein Feuerwerk aus, 35,37 Prozent dagegen und für 24,61 Prozent waren historische und sensible Bereiche tabu.

Kein Feuerwerk in den Innenstädten

Auch wenn Böller und Raketen heuer an Silvester wieder erlaubt sind: Die Stadt Freising und auch die Stadt Moosburg haben ein Verbot für Feuerwerk im Zentrum verhängt. Grund ist der vorbeugende Brandschutz. Ohnehin verboten ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen. Wer sich dem widersetzt, dem drohen empfindliche Geldbußen.

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