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Keine Böller und Raketen: Auch Silvester 2022 Feuerwerk in Teilen Moosburgs verboten - Hohe Strafen

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Von: Armin Forster

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Moosburg verhängt zum Jahreswechsel 2022/23 wieder ein Feuerwerksverbot in Teilen der Stadt. Hier lesen Sie die Details - und können Ihre Meinung dazu äußern.

Moosburg – Freunde von Böllern und Raketen müssen sich an Silvester in Moosburg erneut zügeln: Wie bereits zum Jahreswechsel 2019/2020 eingeführt, gilt auch heuer wieder eine strenge Verbotszone für Feuerwerk im Zentrum der Dreirosenstadt. Laut Rathaus ist das Abbrennen von Artikeln der Kategorie 2 untersagt, also Kleinfeuerwerk wie beispielsweise Raketen, Schwärmer, Knallkörper, Batterien und Ähnliches.

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Diese Allgemeinverfügung gilt laut Stadtverwaltung „über das vom 2. Januar bis 30. Dezember bestehende Abbrennverbot hinaus auch am 31. Dezember und 1. Januar“. Betroffen ist davon der Bereich vom Krankenhausweg bis zur Feuerwehr und von der Bahnhofstraße bis zum „Gries“ (siehe Grafik unten) – die ganze Altstadt also.

In diesem Bereich ist Feuerwerk zum Jahreswechsel verboten – laut Rathaus aus Brandschutzgründen. Grafik: Forster / Stadt
In diesem Bereich ist Feuerwerk zum Jahreswechsel verboten – laut Rathaus aus Brandschutzgründen. © Grafik: afo / Stadt Moosburg

Moosburger Verbot von Silvester-Feuerwerk: Hohe Strafen drohen

Als Grund nennt das Rathaus den vorbeugenden Brandschutz. Ohnehin verboten ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen. Wer sich dem widersetzt, dem drohen empfindliche Geldbußen: Gemäß Sprengstoffgesetz werden bis zu 50.000 Euro fällig.

Leser-Umfrage zum Thema

Bereits 2019 hatten wir in einer nicht repräsentativen Online-Umfrage unsere Leser abstimmen lassen: Auf die Frage „Braucht es Feuerwerk an Silvester?“ antworteten 40,02 Prozent (2935 Stimmen) mit „Ja! Das ist Tradition und gehört einfach dazu – auch in Ortszentren.“ 35,37 Prozent (2594) fanden „Nein! Feuerwerk ist einfach nicht mehr zeitgemäß.“ Und 24,61 Prozent (1805) Leser klickten auf „Kommt darauf an, wo. Historische und sensible Bereiche sind tabu.“ Nun interessiert uns, wie sich Ihre Einstellung inzwischen möglicherweise geändert hat. Daher können Sie nun hier neu abstimmen:

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