Niedrige Temperaturen bremsen den Bierdurst

Freising - 13 Prozent Rückgang beim Bierumsatz gegenüber dem Volksfest 2009 bilanzierten die Macher. Schuld sei die Kälte am Abend
Der Umsatzrückgang habe gar nichts mit dem Nichtraucherschutzgesetz zu tun, betonte bei der Halbzeitbilanz gestern zweiter Bürgermeister Rudolf Schwaiger. Dass in den ersten fünf Tagen des Freisinger Volksfestes 2010 „nur“ 417,91 Hektoliter Bier die dürstenden Kehlen hinunterflossen (2009 waren es 473,26 Hektoliter), habe allein an der Witterung gelegen. Es sei zu kalt, der Biergarten leere sich gegen 19.30 Uhr, so das Ergebnis der Ursachenforschung der Volksfestmacher.
„Relativ gut“ laufe also das Volksfest, so Schwaiger, der sich vor allem freute, dass der Nichtraucherschutz bisher „einwandfrei“ und „ohne Gewalt“ im Bierzelt umgesetzt worden sei - allen „Unkenrufen“ zum Trotz. Er persönlich finde es schön, wenn man im Bierzelt von einem Ende bis zum anderen sehen könne. Dass sich - wie besonders am Dienstag - die Massen der Raucher vor dem Haupteingang postierten und diesen fast blockierten, sei als Nebeneffekt eben hinzunehmen. Und selbst bei „Dolce Vita“ hätten, so die Meldungen, nur vereinzelte Jugendliche im Festzelt geraucht.