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Holledauer Lokalmatador Maxi Heller hält mit Profi-Golfern gut mit

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Maxi Heller in Aktion
Maxi Heller zeigte den Profis bei den „Wolf Open 2021“, dass auch in der Holledau Topgolfer zu finden sind. © Fuchs

Tolle Abschläge, präzise Annäherungen und starke Putts – für das Golfer-Herz war bei den Wolf Open in Tegernbach einiges geboten. Ein Lokalmatador überraschte.

Rudelzhausen - Nach drei Tagen Pro Golf Tour durfte sich Mathieu Decottignies Lafon zum Sieger küren lassen. Bester Spieler vom Golfclub Holledau und gleichzeitig bester Amateur war Maxi Heller, der den geteilten 35. Platz belegte. Der 26-Jährige aus Freising sorgte vor allem auf der ersten Runde für Furore. Mit einer 65 übernahm der Lokalmatador kurzzeitig die Führung. Mit sechs Birdies bei nur einem Bogey konnte Heller mehr als zufrieden sein. Am Sonntag lief es dann nicht mehr ganz so rund für den mehrfachen Holledauer Clubmeister. Auf den Löchern 10 bis 18 spielte er fünf Bogeys bei nur einem Birdie und kam mit einer 72 ins Clubhaus. In der Finalrunde am Montag leistete sich Heller dann auf den Löchern sieben und elf grobe Schnitzer und beendete das Turnier mit einer 75’ger Runde – und insgesamt 212 Schlägen.

Die Golfclub-Trainer erwischten einen schwachen Start

Die anderen sieben Starter des Golfclubs Holledau waren allesamt an der Qualifikation für den Finaltag gescheitert. Die beiden Trainer Lee Spencer und Sascha Elender erwischten schon am Samstag einen schwachen Start. Auch Florian Elender, Serverin Kolmeder und Johannes Gerlspeck lagen bereits nach der Auftaktrunde aussichtslos zurück. Lorenz Kolmeder und Leopold Hess machten sich nach den ersten 18 Löchern noch Hoffnungen auf den Cut, verpasste diesen am Sonntag aber auch deutlich.

An der Spitze lieferten sich ab Sonntag vor allem die drei Franzosen Mathieu Decottignies Lafon, Henry Simpson und Victor Veyret einen spektakulären Fight. Decottignies Lafon beendete die zweite Runde mit 63 Schlägen, der besten Runde im Turnier überhaupt, und übernahm vor dem Finaltag mit insgesamt 131 Schlägen die Führung. Am Montag machte es der 28-Jährige noch mal spannend, leistete sich ein Doppelbogey an der zehn und fand sich nach 70 Schlägen am Ende mit drei schlaggleichen Profis auf Rang eins.

Im Stechen setzte sich Mathieu Decottignies Lafon durch

Henry Simpson, Victor Veyret und der Niederländer Philip Bootsma hatten mit soliden Schlussrunden den Rückstand auf den Führenden egalisiert. Im Stechen setzte sich dann aber Mathieu Decottignies Lafon mit einem Birdie am ersten Extraloch durch und gewann sein zweites Turnier auf der Pro Golf Tour in dieser Saison. Der Franzose übernahm mit dem Sieg bei den Wolf Open 2021 auch die Gesamtführung in der Tourwertung.

Holledau-Geschäftsführer Andreas Zeising war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Die Clubmitglieder hätten das Event voll mitgetragen und zu einem Erfolg gemacht, sei es als freiwilige Helfer oder fachkundige Zuschauer an den Spielbahnen. Die PGT-Profis hätten sich im GC Holledau sehr wohl gefühlt und nicht mit Lob für den Ausrichter gespart.

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Josef Fuchs

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