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Schnee auf den Autobahnen: Räumdienste kamen nicht mehr hinterher

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Von: Manuel Eser

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Bis 8 Uhr blieben die Autobahnen im Landkreis Freising schneebedeckt, obwohl die Räumdienste im Dauereinsatz waren. © picture alliance / dpa

Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahnen im Landkreis Freising ist es in den Morgenstunden zu einigen Unfällen im Landkreis Freising gekommen. Vor allem auf den Autobahnen kam es zu erheblichen Behinderungen.

„Gerade auf der A9 haben wir am Montag ohnehin immer dichten Verkehr“, sagte Thomas Jungmann von der Autobahndirektion. „Aufgrund des Schneefalls war es halt noch ein bisserl schlimmer.“ Auf der A92 Richtung München kam es gegen 6 Uhr gleich zu zwei Unfällen. Kurz vor der Anschlussstelle Freising Süd rutschte ein Lkw in einen anderen Laster. Einer der beiden Brummifahrer wurde nach Angaben von Jungmann leicht verletzt. Die zweite Kollision ereignete sich im Bereich der Ausfahrt Moosburg Süd. Zwischenzeitlich erreichte der Stau eine Länge von neun Kilometern.

Ein „komplettes Chaos“ blieb aber aus, wie Jungmann betonte, und das, obwohl die Autobahnen bis gegen 8 Uhr schneebedeckt blieben. Zwar waren die Räumdienste unterwegs. „Aber die sind mit ihrer Arbeit gar nicht mehr nachgekommen. Kein Vorwurf an sie: Sie sind gefahren, was gegangen ist.“

Im Revier der Polizei Freising kam es aufgrund der Schneefälle zu vermehrten Einsätzen, wie Sprecher Stefan Wutz berichtete. Er sprach von sechs bis sieben Unfällen – Autofahrer, die mit ihrem Wagen in den Graben rutschten. „Es ist aber bei Blechschäden geblieben.“ Die Polizei Moosburg meldete sechs witterungsbedingte Verkehrsunfälle, bei denen Fahrzeugführer von der Fahrbahn abkam. Verletzt wurde niemand. Sachschaden: 10 000 Euro. Unfallfrei blieb das Revier der Polizei Neufahrn.

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