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Die Weisheit kam per Flugzeug nach Freising

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Freising - Es glänzt und funkelt derzeit im buddhistischen Kloster auf dem Domberg. Beim Tag der offenen Tür im Bodhi Vara durften die Freisinger einen Blick auf die neue Buddha-Statue werfen.

Die große vergoldete Buddha-Statue, die die thailändische Botschaft, die Königlich Thailändische Luftwaffe und Thai Airways geschenkt hatten, war mit dem Flugzeug des Kronprinzen aus Metall von Thailand nach Deutschland und dann weiter nach Freising gebracht worden, erzählte Mönch Bhikkhu. Auf dem hölzernen Sockel ist die Widmung für das Freisinger Kloster und das Datum Dezember 2010 verzeichnet - in thailändischer Schrift.

Der Buddha wird aber nicht lange oben auf dem „Mons doctus“ gastieren. Ab Mai haben die buddhistischen Mönche zusätzlich zu dem Gebäude auf dem Domberg das Erdgeschoß des Hauses Fischergasse 18 angemietet, wo die Statue nach dem Vorbild im Kloster Wat Phra Si Ratana Mahathat in Phitsanulok ihre Heimat finden wird. Wie man den schweren Buddha transportieren will, ist noch nicht gang klar: THW oder Feuerwehr müssen eventuell helfen.

Eine große Überraschung, so sagt Bhikkhu Philipp Thitadhammo, sei es auch gewesen, als man kurze Zeit später vom Militärattaché der thailändischen Streitkräfte eine kleine Glasphiole mit Buddha-Reliquien überreicht bekommen habe. Stolz ist man auch auf fünf bestickte Fächer mit dem Wappen des Bodhi Vihara in Freising, die man bei offiziellen Anlässen als eine Art Erkennungszeichen für die Herkunft der Mönche bei sich trägt.

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