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Traditionsturnier der Wolfersdorfer Stockschützen an Bedingung geknüpft

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Der neuen Vorstandschaft gratulierte Rathauschefin Anita Wölfle (M.) Sepp Berger (1. Vorsitzender; v. l.), Anton Kaindl (Stellvertreter), Hans Mayer (Kassier und Sportleiter), Martin Rannertshauser (Schriftführer und Vize-Sportleiter), Peter Hinterreiter (Hallenwart), Anton Kammerloher (Kassenprüfer), Martin Eisenmann (Pressewart), Sebastian Mair (Kassenprüfer) sowie Sabine Zierer (Jugendleiterin).
Der neuen Vorstandschaft gratulierte Rathauschefin Anita Wölfle (M.) Sepp Berger (1. Vorsitzender; v. l.), Anton Kaindl (Stellvertreter), Hans Mayer (Kassier und Sportleiter), Martin Rannertshauser (Schriftführer und Vize-Sportleiter), Peter Hinterreiter (Hallenwart), Anton Kammerloher (Kassenprüfer), Martin Eisenmann (Pressewart), Sebastian Mair (Kassenprüfer) sowie Sabine Zierer (Jugendleiterin). Foto: Martin © Martin

Der Teamgeist spielt bei den Stockschützen in Wolfersdorf eine große Rolle. Nur beim traditionellen Marathon-Nachtschießen ist noch Luft nach oben.

Wolfersdorf – Teamgeist und das richtige Zusammenspiel werden in der Stockschützenabteilung des SC Wolfersdorf großgeschrieben. Nicht nur bei ihrem Sport spielt das eine entscheidende Rolle, sondern auch dann, wenn man Veranstaltungen organisiert. Ganz intensiv ist die Arbeit beim traditionellen Marathon-Nachtschießen am ersten Augustwochenende. Vorsitzender Sepp Berger wünscht sich da noch mehr Unterstützung von den Vereinsmitgliedern. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend deutlich.

Wettkampf bis zum Morgengrauen

Die Gäste kommen von weit her. Bei dem Kampf um den begehrten Wanderpokal werde bis zum Morgengrauen geschossen, schilderte es der Vorsitzende. Um das Weißwurstfrühstück für die wackeren Stockschützen aus den verschiedenen Vereinen vorzubereiten, bleibe er ebenfalls die ganze Nacht auf, so Berger. Die Geselligkeit sei schön. Aber: Er wünsche sich, dass auch seine Mannschaft am Schießen teilnehme.

Der Termin, an dem das nächste Traditionsturnier stattfinden soll – der 5. August – sei bei ihm ein „Magenweh-Termin“, gestand der Vorsitzende. „Wir machen es. Aber nur, wenn ihr dabei seid“, so seine Entscheidung. Herbstturnier und das Kirchweihfest seien gut besucht gewesen, auch das Gaudi-Turnier für die Kinder am Faschingsdienstag. Das Frühjahr-Turnier im März sei ausgebucht. Die Mitglieder verständigten sich allerdings darauf, in diesem Jahr auf das Herbst-Turnier zu verzichten. Möglicherweise überschneide sich das mit der traditionellen Ausflugsfahrt im September.

Geselligkeit steht ganz oben

Mehr wert, als vordere Plätze und Pokale ist bei den Wolfersdorfer Stockschützen sowieso die Geselligkeit, der Gemeinschaftssinn und die Freude am Sport. Dass das alles auch dem Nachwuchs vermittelt werden kann, dafür hat Jugendwart Sabine Zierer in den letzten Jahren viel getan. Bereits im Frühjahr vergangenen Jahres kümmerte sich die begeisterte Stockschützin darum, eine geeignete Veranstaltung im Rahmen des Wolfersdorfer Ferienprogramms auszuarbeiten. Sieben bis 13 Jahre seien die Kinder und Jugendlichen alt, die sie an den Sport heranführen wolle. Geeignete Stöcke seien bereit gestellt worden, der Nachwuchs habe in den Ferien sogar bei einem Turnier mitschießen dürfen. „Das spornt an“, meinte Zierer. Allerdings seien die Übungsnachmittage dann bis Weihnachten eher „stockend“ besucht gewesen. Sie werde die Jugendarbeit jedoch weiterführen. „Auch wenn es nur einer ist, der kommt, dann hat es sich schon gelohnt.“

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Gute Erfahrungen habe man gemacht, wenn man nach Veranstaltungen die Brotzeit auf Spendenbasis ausgegeben habe. „Jeder zahlt soviel, wie er kann“, meinte Berger. Das habe sich bereits einige Male bewährt. Eine gute Lösung habe man auch beim Ausschank-Dienst im Stockschützenstüberl gefunden. Zehn Ehrenamtliche wechselten sich im regelmäßigen Turnus ab. Und das funktioniere sehr gut. Auch wenn das „letzte Bier“ planmäßig um acht Uhr abends ausgegeben werde.

„Ihr bringt’s ganz viel auf d’ Füß“, lobte Bürgermeisterin Anita Wölfle. „Ein toller Verein.“ Und: „Dass ihr das Stüberl so gut im Griff habt’s, ist viel Wert.“ Es sei doch schön für die Wolfersdorfer, dass sie ihr Bier hier trinken könnten. Dass alles so gut funktioniere, dafür habe Sepp Berger viel getan, lobte sein Stellvertreter Anton Kaindl.

Zum runden Geburtstag erhielten folgende Mitglieder einen Gutschein: Anton Kammerloher (70), Franz Hattinger (60) und Josef Zierer (70).

Maria Martin

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