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Viel Wichtiges auf der Agenda der Unabhängigen Bürger Zolling

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Einen Radweg von Zolling in Richtung Kreisel von Erlau wünscht sich die UBZ, um den Weg nach Freising für Radfahrer endlich zu erschließen.
Einen Radweg von Zolling in Richtung Kreisel von Erlau wünscht sich die UBZ, um den Weg nach Freising für Radfahrer endlich zu erschließen. © Staatliches Bauamt

Die UBZ hat viel vor. Die wichtigsten Dinge auf der To-Do-Liste wurden jetzt besprochen. Wie etwa der Radweg nach Erlau.

Zolling - Hoch motiviert auch nach der Kommunalwahl: Über die fortlaufende politische Arbeit der Unabhängigen Bürger Zolling (UBZ) informierten die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung in diesen Tagen. Vorsitzender Stephan Griebel sowie die UBZ-Gemeinderäte gaben einen Einblick in die bisher geleistete Arbeit und stellten Themen vor, mit denen man sich künftig im Gremium einbringen möchte.
„Wir haben viele und tolle Ideen“, sagte Griebel. Nur: Der Prozess von der Ideenfindung zur Antragsstellung im Gemeinderat mit möglichem Gemeinderatsbeschluss müsse noch verbessert werden. Bücher kostenlos und ohne Formalitäten zum Tausch oder zur Mitnahme anzubieten, das ist schon lange Wunsch von Manuela Flohr. Die UBZ-Kulturreferentin im Zollinger Gemeinderat hat dafür eine unkonventionelle Idee gefunden und auch schon umgesetzt. Eine Ape, ein dreirädriger Kleintransporter eines italienischen Herstellers, soll als rollendes Bücherregal künftig durch Zolling und die Ortsteile unterwegs sein. Eine entsprechende Förderung durch das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILE) sei bereits zugesagt, so Flohr.

Ein sehr breites Angebot habe man heuer trotz Corona in Sachen Sommerferienprogramm anbieten können, berichtete die Jugendreferentin im Zollinger Gemeinderat, UBZ-Mitglied Julia Spengler. Besonders stolz sei man darauf, dass dabei die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden Zolling und Attenkirchen gut funktioniere.

Weg zum Rathaus soll barrierefrei werden

Den Weg zum Rathaus künftig behindertengerechter zu gestalten, dafür setzt sich der frühere 2. Bürgermeister Karl Toth bereits seit langem ein. Die Holpersteine an bestimmten Stellen entfernen und Granitpflaster rein, dann sei es für Rollatoren- und Rollstuhlfahrer einfacher.

Für die Hochwasserprävention müsse noch mehr getan werden, betonte Toth zudem. Sowohl entlang der „Oberlieger“ an Glonn, und Siechenbach, als auch in der Gemeinde Zolling werde das „zu wenig vorangetrieben“. Der Forellenbach, der bei Hochwasserereignissen überlaufe, könne mit entsprechenden Regenrückhaltemaßnahmen entlastet werden.

Vom Zollinger Ortsteil Flitzing sicher nach Zolling zu gelangen, das könne durch eine Unterführung der Staatsstraße 2054 erreicht werden. Dafür werde sich die UBZ im Gemeinderat weiterhin verstärkt einsetzen. Auch zum Thema Fahrradwege nahm Toth Stellung. Die Radwegverbindung zwischen Zolling und Erlau habe dabei Vorrang. „Das ist das wichtigste Stück, um mit dem Fahrrad sicher nach Freising zu kommen.“

Dem von der Vorstandschaft vorgeschlagenem Entwurf einer neuen Satzung wurde zugestimmt. Demnach wird es bei der UBZ künftig die Möglichkeit einer gleichberechtigten Doppelspitze in der Vorstandschaft geben. Mitglied kann ab sofort jeder Interessierte ab 16 Jahren werden. Satzungsgemäß verankert wurde die Gleichstellung der Geschlechter. Die Ziele des Vereins wurden in der neu bewilligten Satzung ebenfalls modifiziert: Nicht nur zu den Wahlen, sondern permanent an der nachhaltigen, ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung der Gemeinde wolle man mitwirken, das sei der einhellige Wunsch der Unabhängigen Bürger Zollings.

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Maria Martin

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