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Nach Verzögerungen startet der Probebetrieb im neuen Kinderhaus

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Von: Andreas Daschner

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An den bestehenden Kindergarten (links) wird das Kinderhaus (weißes Gebäude rechts) angebaut.	Fotos: Weber
An den bestehenden Kindergarten (links) wird das Kinderhaus (weißes Gebäude rechts) angebaut. © Weber

Noch ist das neue Kinderhaus in Adelshofen nicht ganz fertig. Eine erste Gruppe ist aber bereits in die Krippe eingezogen.

Adelshofen – Die restlichen Krippen- und Kindergartenkinder sollen Mitte März folgen – fast ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant.

Das Kinderhaus entsteht auf dem Klosterareal im Anschluss an den bisherigen Kindergarten. „Zu Beginn der Planung war der Zeitplan, dass das Gebäude im Sommer 2022 bezogen werden sollte“, sagt Bürgermeister Robert Bals (WG ANL). Dass daraus nichts wird, stellte sich aber recht bald heraus. „Es gab zum einen Lieferengpässe beim Material“, sagt Bals. Corona mit dem Ausfall von Arbeitern und teils übervolle Auftragsbücher bei den Baufirmen taten ihr Übriges.

Sanierung des Altbaus steht bevor

Mittlerweile ist zumindest der Krippenbereich fertig, sodass nun die erste Gruppe zum Probebetrieb einziehen konnte. Im Kindergartenbereich gibt es dagegen noch einiges zu tun. „Die Lüftungsanlage muss fertiggestellt werden, außerdem fehlen Teile der Elektronik und ein paar Bodenbeläge“, berichtet der Rathauschef von der Baustelle. Die Trockenbauer müssen nochmals ins Haus, die Treppe zur Galerie ist auch noch nicht fertig.

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Trotzdem ist Bals guter Dinge, dass die restlichen Gruppen Mitte März einziehen können. Doch auch dann gibt es noch einiges zu tun: Die Sanierung des Altbaus ist für die Zeit nach dem Bezug des Neubaus vorgesehen. Dort sollen Personalräume, eine Küche und die Mensa entstehen. Und auch die Freiflächen müssen noch gestaltet werden.

Die Endabrechnung

Die Endabrechnung liegt also in weiter Ferne. Nach derzeitigem Stand glaubt Bals aber dennoch, dass die Kostenschätzung von rund 5,5 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme nicht allzu deutlich überschritten wird. „Aktuell sieht es so aus, als dass wir leicht darüber liegen werden.“

Dafür bekommen zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen eine neue Heimat. Und sollte das Platzangebot aufgrund steigender Kinderzahlen nicht reichen, gibt es noch einen Plan B, wie Bals verrät. Denn für die alte Krippe an der Fuggerstraße 5 gibt es nach dem Umzug der beiden Gruppen noch keine Folgenutzung. Bürgermeister Robert Bals: „Die Räume wären also weiter verfügbar.“

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