Rumäne wegen Volksverhetzung zum Haftrichter

Ein wohnsitzloser Rumäne hat in der S4 Kontrolleure beleidigt und volksverhetzende Aussagen von sich gegeben. Die Polizei machte den 31-Jährigen dingfest.
München / Fürstenfeldbruck – Am Dienstag gegen 10.30 Uhr kontrollierten Mitarbeiter des S-Bahnprüfdienstes in einer S4 zwischen Fürstenfeldbruck und Eichenau einen 31-jährigen Rumänen. Dieser hatte keinen Fahrschein und weigerte sich, Personalien anzugeben, wie die Bundespolizei berichtet. Am Haltepunkt Eichenau verließ er mit den Bahnmitarbeitern den Zug. Beim Warten auf die alarmierte Bundespolizei beleidigte und bedroht der 31-jährige Wohnsitzlose die beiden Kontrolleure. Zudem äußerte er volksverhetzende und gewaltdarstellende Ansichten. Unter anderem gab er an: „Migranten sollten in ihre Heimatländer zurück … er würde diese gerne umbringen … vergewaltigen“, zitiert die Bundespolizei.
Die informierte Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Haftrichterprüfung für den heutigen Tag an. Ein Datenabgleich ergab, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen den erstmals 2011 ins Bundesgebiet Eingereisten wegen Erschleichens von Leistungen ermittelt.
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