Fürstenfeldbruck – Nachdem bereits am Freitag bekannt wurde, dass die Erstaufnahme am Fliegerhorst als solche erhalten bleibt und nicht in eine Kurzaufnahme umgewandelt wird, informiert die Stadt nun diesbezüglich über weitere Neuigkeiten.
So gestand Sozialministerin Emilia Müller (CSU) dem amtierenden Bürgermeister Erich Raff (CSU) im Gespräch zu, dass nicht mehr als maximal 1100 Betten – wie bereits jetzt – in der Dependance am Fliegerhorst belegt werden. Während der Verhandlungen 2016 war im Raum gestanden, dass alle 1600 Plätze vergeben werden sollen. Dagegen wehrte sich die Stadt. Zusätzlich werden nun laut einer Mitteilung des Rathauses Schutzräume etwa für Frauen mit Kindern geschaffen.
Außerdem bleiben die Flächen für Sprach- und Integrationskurse sowie für die Beschulung von Kindern und Jugendlichen erhalten. Schließen soll die Erstaufnahme-Einrichtung laut der neuerlichen Aussage der Sozialministerin am 31. Dezember 2026. Daran hält die Behörde fest. Anschließend will die Stadt die Immobilien am Fliegerhorst kaufen. Bereits 2023 – dann zieht die Bundeswehr voraussichtlich aus Fursty ab – soll aber geprüft werden, ob die Einrichtung überhaupt weiter benötigt wird.
vu