Maisach - Die SPD Maisach/Gernlinden will mit allen Mitteln gegen einen Sonderlandeplatz auf dem verbleibenden Militärgelände kämpfen.
Die Genossen haben Sorge, dass sonst die schon vertrieben geglaubten Zivilflieger zurückkehren könnten.
„Wir befürchten, dass die Mitglieder der Betreibergesellschaft die Bundeswehrflugsportgruppe als Hintertürchen benutzen, um den Flugplatz wieder in Beschlag zu nehmen“, schreibt Öffentlichkeitsreferent Bernhard März. Denn die Flugsportgruppe sei ein privater Verein, dem auch nicht Bundeswehr-Angehörige beitreten könnten. Er findet es auch erstaunlich, dass die Gruppe immer wieder Sondergenehmigungen ohne luftrechtliches Verfahren bekomme. Die Gefahr einer dauerhaften Genehmigung sei nicht mehr auszuschließen, da die Flugsportler einen entsprechenden Antrag gerade vorbereiteten.
Vor Kurzem hatte Reinhold Bocklet die Fluglärmgegner um Ruhe gebeten. Ein Kampf gegen die Flugsportgruppe, so Bocklet, könnte die Stationierung der Offizierschule der Luftwaffe in Bruck gefährden.
Die SPD habe allen Grund sich Sorgen um die Militärflieger zu machen, sagt Bocklet in Reaktion auf die Ankündigung der Genossen, gegen die Flieger zu kämpfen. Denn im Landtag sei die SPD nicht in der Lage gewesen, für das Maisacher Konzept zu stimmen, als es darum ging, dieses zu unterstützen.