Abgeordneter fordert vier Gleise bis Fürstenfeldbruck

In Sachen S 4 hat Martin Runge (Grüne) nun seine Forderungen dargelegt beziehungsweise konkretisiert. Vor allem drängt er auf den Bau von vier Gleisen bis Fürstenfeldbruck.
Fürstenfeldbruck - Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet (CSU) hatte drei Gleise bis in die Kreisstadt vorgeschlagen, nachdem vorher die Vier-Gleis-Lösung als zu teuer verworfen worden war. Runge warnt nun davor, das zu akzeptieren. Sonst heiße es hinterher, die Brucker seien mit nur drei Gleisen ja einverstanden gewesen. Das dritte Gleis aber bringe maximal 25 Prozent Kapazitätssteigerung – für Runge zu wenig angesichts der (zunehmenden) Auslastung der Strecke.
Vier Gleise bis in die Buchenau, wie früher diskutiert, fordert angesichts der Schwierigkeit des Bauens am Hang und der Amperbrücke auch Runge nicht mehr. Gleichzeitig müssten zwischen der Buchenau und Buchloe aber weitere Überholstellen geschaffen werden. Um den Bau voranzutreiben, müsse laut Runge eine Durchfinanzierungsgarantie vorgelegt werden mit der Zusage der Vorfinanzierung durch den Freistaat. Für die Übergangszeit fordert Runge außerdem mehr Regionalzughalte.
Außerdem spricht er sich dafür aus, keinesfalls Taktverschlechterungen zuzulassen. Angesichts der anlaufenden Planungen für den dreigleisigen Ausbau gelte es, jetzt die Reißleine zu ziehen. st