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Corona in Fürstenfeldbruck: Erneut Verdacht auf Virus-Mutationen - Impfung schreitet voran
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Das Coronavirus hat entscheidende Konsequenzen für die Menschen im Landkreis Fürstenfeldbruck. In unserem News-Ticker, Teil 6, finden Sie aktuelle Nachrichten.
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Update 24. Februar: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis ist wieder gestiegen. Das Landratsamt meldete am Mittwoch einen Wert von 40,0, das RKI 39,2. Gegenüber dem Vortag haben sich 17 Personen neu infiziert. In einem Seniorenheim wurde ein Mitarbeiter positiv getestet. In einer Asylunterkunft in Landsberied war ein Bewohner positiv. Bei insgesamt vier Infizierten gibt es einen begründeten Verdacht auf die so genannte britische Variante B 1.1.7. In der Kreisklinik wurden am Mittwoch zehn Covid-Patienten behandelt. Einer von ihnen musste beatmet werden. Insgesamt sind bisher 121 Menschen im Landkreis an den Folgen einer Covid-Erkrankung gestorben. Geimpft sind bisher 9738 Männer und Frauen. 5141 Menschen haben bereits ihre zweite Impfung erhalten.
Update 23. Februar: Ein 58-Jähriger ist an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Er war zuletzt in einer Klinik behandelt worden. In der Kreisklinik werden derzeit zehn Menschen wegen des Virus behandelt, drei davon werden beatmet. Gegenüber dem Vortag meldet das Gesundheitsamt zwölf neue Infektionen. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis FFB beträgt heute nach Berechnungen des örtlichen Gesundheitsamts 38,63 pro 100.000 Einwohner. Das Rki gibt den Wert mit 38,8 an. Die britische Variante des Virus ist bei drei weiteren infizierten Personen mit größter Wahrscheinlichkeit aufgetreten. 9260 Menschen sind erst- und 5072 zweitgeimpft. Aktuell sind im Landkreis 99 Personen bekanntermaßen infiziert (siehe Tabelle mit den Zahlen nach Orten). Das bayerische Kabinett hat unterdessen einige Lockerungen beschlossen.
Update 22. Februar: Das Gesundheitsamt meldet gegenüber Freitag 41 neue Infektionen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis beträgt nach Berechnungen des örtlichen Gesundheitsamts 37,73 pro 100 000 Einwohner. Das Rki gibt den Wert mit 37,4 an.
Im Zuge einer Reihentestung in einer Asylbewerberunterkunft in Germering wurden 18 Bewohner positiv getestet, bei 16 besteht der Verdacht auf die britische Mutation B.1.1.7. Die infizierten Personen werden verlegt, die Bewohner von drei Stockwerken sind in Quarantäne. In einer Obdachlosenunterkunft in Gröbenzell wurde bei einer von zwei Personen, die kürzlich positiv getestet wurden, ebenfalls die britische Virus-Variante festgestellt. Knapp 30 Menschen müssen in diesem Zusammenhang in Quarantäne. In der Grundschule Grafrath wurde außerdem eine Mitarbeiterin positiv getestet. Zudem haben sich zwei Erzieherinnen aus zwei verschiedenen Kitas angesteckt. In der Kreisklinik in Fürstenfeldbruck werden derzeit zwölf Menschen wegen des Virus behandelt, drei davon werden beatmet. 8653 Menschen sind erst- und 5049 zweitgeimpft.
Zur Lage im Impfzentrum
Auch am Tag nach der Panne im Impfzentrum lief nicht alles rund. Das hatte aber auch andere Gründe. Am Sonntag waren aus Versehen Menschen aus der zweiten Gruppe der Impfreihenfolge eingeladen worden. Das lag an einem Software-Fehler, wie nun eindeutig klar ist. „Das Rote Kreuz und wir sind unschuldig“, sagte eine Sprecherin des Landratsamts am Montag. Ob der Fehler mittlerweile behoben ist, sei unklar. Das sei aber letztlich Sache des Landesamts für Gesundheit (LGL).
Ganz unabhängig davon werden nun seit Montag auch ganz offiziell Menschen aus der Impfkategorie II immunisiert. Sie werden in der Regel mit dem Astra-Zeneca-Vakzin geimpft. Die Impfung über 80-Jähriger läuft parallel dazu weiter. Stufe 2 bringt es mit sich, dass das Überprüfungs- und Kontrollverfahren aufwändiger wird. Man hat darauf reagiert, indem ein Arzt jetzt gleich an der Registrierung zugegen ist. Denn vor Ort müssen medizinische Diagnosen überprüft werden. Außerdem sei es wichtig, zu verhindern, dass sich jemand unberechtigterweise eine Impfung erschleicht.
Daher und auch aus Datenschutzgründen kann es notwendig werden, dass Angaben vor der eigentlichen Impfung doppelt abgegeben werden müssen. Am Montag sei alles daher alles langsamer vonstatten gegangen, sagte die Sprecherin. Dazu kam ein Computerproblem gleich in der Früh. Dieses aber hatte mit der Panne vom Vortag nichts zu tun.
Update 19. Februar: Zwei weitere Menschen sind wegen Covid-19-Erkrankungen gestorben. Eine 86-Jährige starb in einer Klinik, eine 77-Jährige starb im Januar zuhause (Nachmeldung). In der Kreisklinik werden derzeit acht Menschen wegen des Virus behandelt, vier davon werden beatmet. Gegenüber dem Vortag meldet das Gesundheitsamt 13 neue Infektionen. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis FFB beträgt heute nach Berechnungen des örtlichen Gesundheitsamts 26,36 pro 100.000 Einwohner. Das Rki gibt den Wert mit 25,1 an. Von den neuen Fällen stammen vier aus einer Senioreneinrichtung: Hier wurden zwei Beschäftigte und zwei Bewohner positiv getestet. 7720 Menschen sind mittlerweile erst- und 4638 zweitgeimpft. Derzeit sind 97 Menschen im Landkreis bekanntermaßen mit dem Virus infiziert (Stand nach Orten siehe Tabelle). Unterdessen hat sich der Landrat mit einer Videobotschaft an die Bevölkerung gewandt. Er plädiert für einen weiteren Lockdown und bittet um Geduld, um die Zahlen niedrig zu halten. Zum Video geht es hier:
Update 18. Februar: In der Kreisklinik werden acht Menschen wegen des Virus behandelt, vier davon müssen beatmet werden. Gegenüber dem Vortag meldet das Gesundheitsamt fünf neue Infektionen. Die örtlich berechnete Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 24,55 je 100 000 Einwohner. Das Rki gibt den Wert mit 31,9 an. 7687 Personen haben die Erst- und 4567 die Zweitimpfung erhalten. Künftig könnten die Impfungen schneller vorangehen - das Impfzentrum jedenfalls fühlt sich gewappnet.
Update 17. Februar: Das Landratsamt meldete am Mittwoch 24 neue Corona-Infektionen. Die örtlich berechnete Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner lag bei 31,82. Das RKI meldete einen Wert von 31,9. Bei sechs weiteren Fällen besteht laut Landratsamt der begründete Verdacht auf eine Infektion mit der so genannten britischen Variante B 1.1.7. Gänzlich bestätigt werden könne ein solcher Verdacht nur durch eine Genomsequenzierung, die erst noch durchgeführt werden muss. Wie die Behörde mitteilt, handelt es sich überwiegend um Einzelfälle. In der Kreisklinik wurden am Mittwoch acht Covid-Patienten behandelt. Drei von ihnen mussten beatmet werden. Bisher wurden 7519 Menschen im Landkreis geimpft. Insgesamt 4116 Frauen und Männer haben bereits ihre zweite Impfung erhalten.
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