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LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung schreitet voran

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Von: Thomas Steinhardt

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Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED in den Jahren 2017 bis 2021 konnte der Stromverbrauch in Schnaitsee in diesem Bereich stark gesenkt werden. (Symbolfoto)
Durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. © Stefan Jaitner / dpa

Im Gebiet der Stadt Fürstenfeldbruck werden weiterhin und sukzessive alte Straßenlampen gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht. Das spart Strom.

Fürstenfeldbruck - Im Zeitraum von Oktober 2022 bis einschließlich Februar 2023 werden im Stadtgebiet Fürstenfeldbruck durch die Firma Enaco Energieanlagen- und Kommunikationstechnik GmbH aus Maisach 464 stromintensive Straßenleuchten gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht, wie die Stadt am Donnerstag berichtet. Dies sei der fünfte von insgesamt mehreren aufeinanderfolgenden Bauabschnitten zur Sanierung der kompletten Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet.

Es werde auch in diesem Bauabschnitt erneut systematisch vorgegangen. Wiederum werde der nächste Teil der energieintensiveren Leuchten mit der geringsten Amortisationsdauer saniert. Die weiteren Bauabschnitte sollen im Jahrestakt folgen.

Beschluss des Ausschusses

Zum Hintergrund: Im Zuge der stetig steigenden Energiekosten sowie der immer größer werdenden Wichtigkeit der CO2-Einsparung hatte sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Tiefbau für diese insgesamt rund 200 000 Euro teure Investition entschieden. Die Energieeinsparung betrage gegenüber den alten Lampen pro Jahr circa 73 310 Kilowattstunden. Die Stromkosten sänken jährlich um rund 11 600 Euro. Dies seien rund 73,5 Prozent weniger gegenüber der Altanlage. Zudem würden dadurch pro Jahr etwa 33 Tonnen CO2- Emission eingespart.

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Weitere Vorteile

Die LED-Technik biete noch weitere Vorteile, so die Stadt Fürstenfeldbruck: So könne die Ausleuchtung vielerorts wesentlich verbessert werden. Des Weiteren könne auch die Lichtemission in den Himmel und in private Bereiche hinein deutlich reduziert werden. Grund: Die LED-Leuchten fokussierten das Licht größtenteils nur auf die Straße.

Für den Bauabschnitt fünf gewährt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wieder einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Diese beziehen sich auf den neuen LED-Leuchtenkopf, dessen Montage sowie die Demontage des alten Leuchtenkopfes. Das Förderprogramm werde dabei ganz unkompliziert von der Zukunft-Umwelt- Gesellschaft (ZUG) abgewickelt (www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie).

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten, erklärt die Stadt FFB. Ihre Programme und Projekte deckten ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt sei Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trage zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitierten Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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