Stadtkapelle ist im Jubiläumsjahr zusammengewachsen

Die Stadtkapelle blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück. Anfangs dachte man eher mit Sorgen, aber auch mit Zuversicht an die geplanten Aktionen, wie Dirigent Paul Roh es ausdrückt.
Fürstenfeldbruck – Trotz Omikron-Welle hielt man am Termin für das Jubiläumskonzert im Februar fest. Der Erfolg gab ihm recht und zeigt, wie wichtig seine Haltung ist:
„Niemals aufgeben, nicht stehen bleiben, sondern sich anpassen und immer weitermachen“, sagt Paul Roh.
Er organisierte im März zusammen mit der Kreismusikschule ein Benefizkonzert für die Ukraine und engagierte sich persönlich für Geflüchtete. Unter anderem nahmen er und seine Frau Susi fünf Personen zu Hause auf.
„Das Jubiläumsfest im Juni war ein wunderschöner, familiärer Festtag, zusammen mit unserem Patenverein, dem Musikverein Eichenau“, schwärmt Paul Roh. „Und die Musik-Reise nach Cerveteri im August hat uns nicht nur mit der dortigen Kapelle näher zusammengebracht, sondern hat eine positive Wirkung auf unseren eigenen Verein.“
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Ein unvergessliches Erlebnis sei der Musik-Wettbewerbstag in Fürstenfeld im Oktober gewesen. Das Hauptorchester nahm mit ausgezeichnetem Erfolg am Oberstufenwettbewerb teil. „Es ist grandios, sich nun Oberstufenorchester nennen zu dürfen“, sagt Roh. Die Jugendorchester haben sich erfolgreich beim Jugendkapellenwettbewerb mit anspruchsvollen Musikstücken, einer großen Show, Performance und Bühnenpräsenz gezeigt. „Ich bin sehr stolz auf sie.“
Adventskonzert
Nach vielen Auftritten im Jubiläumsjahr war das Adventskonzert in der Klosterkirche mit Spendenerlös für „Bürger in Not“ der festliche Abschluss. „Es war ein ereignisreiches Jubiläumsjahr mit vielen Emotionen“, schwärmt Roh. Die Begeisterung der Musiker in allen Orchestern und Ensembles zu erleben, habe ihn glücklich gemacht. „Wir sind nun als Verein richtig zusammengewachsen.“ Früher sei man zur Probe gekommen, habe musiziert und sei wieder seiner Wege gegangen. Jetzt würden alle zusammenhelfen, insbesondere die Jugendlichen würden sich einbringen. So leiten nun Corinna Weiler und Alex Huber, die als Kinder in der Zeit des Gründungsvorsitzenden Josef Willis im Jugendorchester anfingen, als Jugendleiterin und zweiter Vorsitzender die Vereinsgeschicke mit.
Die lobenden Worte kann der Vereinsvorsitzende Benedikt Trouw nur an seinen Dirigenten zurückgeben: „Paul ist das Herz und der Motor der Stadtkapelle.“ imu
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