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CSU: Wärmeverbund mit Kommunen bei Geothermie eine Option

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Im Geothermiekraftwerk Freimann sahen sich Hans Schilling (l.) und Andreas Lohde (M.) mit die Landtagsabgeordneten Alex Dorow (2.v.l.) und Josef Schmid (2.v.r.) um.
Im Geothermiekraftwerk Freimann sahen sich Hans Schilling (l.) und Andreas Lohde (M.) mit die Landtagsabgeordneten Alex Dorow (2.v.l.) und Josef Schmid (2.v.r.) um. © mm

In der Region um München liegt die Zukunft der Energieversorgung – in einem Mix aus Wasser-, Windkraft-, Biogas- und Photovoltaikanlagen gekoppelt mit dem Ausbau der Geothermie.

Fürstenfeldbruck – Die Wärme aus tiefer Geothermie kann unter anderem zum Ausbau der Fernwärme einen großen Beitrag liefern und so auf kommunaler Ebene zum Klimaschutz beitragen. Davon ist Andreas Lohde, CSU-Fraktionsvorsitzender, überzeugt. Vor diesem Hintergrund initiierte Lohde, der zugleich im Aufsichtsrat (AR) der Stadtwerke Fürstenfeldbruck sitzt, einen Ortstermin im Geothermiekraftwerk der Stadtwerke München in Freiham.

Zusammen mit Fraktionskollegen und AR-Mitglied Hans Schilling, dem Stimmkreisabgeordneten Alex Dorow, und dem CSU-Landtagsabgeordneten Josef Schmid, informierte sich Lohde über die Technik des Geothermiekraftwerks. Gleichzeitig wurden der Gruppe die Erfahrungen präsentiert, die in München mit der Energiegewinnung aus heißem Wasser gemacht wurden.

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Für eine Nutzung des Energiepotenzials, das unter der Erde bereit steht, gebe es für Fürstenfeldbruck verschiedene Szenarien. „Ideal wäre die kombinierte Nutzung der Tiefenwärme zur gekoppelten Strom- und Wärmeproduktion“, meint Stadtrat Schilling. Dafür sei jedoch ein entsprechendes Temperaturniveau nötig. Im Süddeutschen Molassebecken, auf dem die Brucker Region liegt, biete sich die Doppelnutzung der Tiefengeothermie schon am Rand von München an.

Ein Geothermiekraftwerk für die Produktion von Strom und Wärme müsse also in Kooperation mit Gemeinden betreiben werden, die über Hochtemperaturbereichen liegen. „Im Bereich um Fürstenfeldbruck könnten wir im Wärmeverbund mit anderen Kommunen die Niedrigtemperaturwärmeströme unter unseren Gemeinden durchaus wirtschaftlich nutzen, wenn wir an ein entsprechend effizientes Wärmenetz anschließen,“ resümierte Andreas Lohde.

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