Die Arbeitswelt aus Sicht der Generation Y
Fürstenfeldbruck - Das gibt es auch nicht so oft: Beim Wirtschaftsempfang im Landratsamt mussten sich gestandene Führungskräfte und Politiker von einem 20-Jährigen die Welt erklären lassen.
Zumindest die digitale Welt. Philipp Riederle ist nach eigener Aussage „digital native“, also ein digitaler Ureinwohner. Das bedeutet, dass er von Kindesbeinen an die Nutzung von Computern, Handys und Internet gelernt hat.
Den versammelten Führungskräften stellte er die Lebens- und Arbeitseinstellung seiner Generation, der sogenannten Generation Y, vor. So sei für die Ypsiloner die virtuelle Welt lediglich eine Erweiterung der realen Welt. Beide Welten würden sie deshalb auch nicht getrennt von einander betrachten.
Sich überall und jederzeit zu informieren, ist für die Generation Y selbstverständlich. Das wirkt sich auch bei der Arbeitssuche aus. Wer keine anständige Webseite biete, fällt durchs Raster. Außerdem sind für Riederle und seine Altersgenossen Geld, Status und Macht keine ausschlaggebenden Kriterien. Sie locken eher ein angenehmes Arbeitsklima, ein gutes Team und flexiblere Arbeitszeiten. Sie wollen sich in der Firma wohl fühlen und etwas Sinnvolles tun. Und bei den freien Stellen sei die Nachfrage bei den Firmen vorhanden. (rk)