Dorow lud die Mitarbeiter des Straßenbauamt, Vertreter der Polizei, der Stadtverwaltung und des Landratsamtes, Adi Stumper vom ADFC, den Leiter des Staatlichen Versuchsguts sowie die Pucher Stadträte Lohde und den Biolandwirt Markus Britzelmair zur Besprechung an die B2.
„Es ist immer besser, wenn man sich die Konfliktlage vor Ort mit allen Beteiligten ansehen kann“, argumentiert Dorow. Einen Rückbau der Leitplanken lehnte das Straßenbauamt mit Verweis auf das Projekt „Vision Zero“ ab. „Das Projekt hat das Ziel, Nutzer von Bundesstraßen vor gefährlichen Hindernissen zu schützen und die Leitplanken würden eine Kollision mit den Alleebäumen verhindern“, erklärt der Leiter des staatlichen Bauamtes, Hans-Jörg Oelschlegel. Aber die Inaugenscheinnahme der örtlichen Gegebenheiten und Erklärungen der Stadträte, der Radfahrer sowie der Landwirte konnten die Verantwortlichen des Straßenbauamtes davon überzeugen, dass auf Höhe der Gärtnerei und an zwei Feldwegen die Leitplanken geöffnet werden, damit ein zügiges Queren wieder möglich wird. Zusätzlich wird die Stadt Schilder aufstellen, die auf die Querungen hinweisen. Ob dann noch ein Geschwindigkeitsreduzierung auf 60 Stundenkilometern nötig und möglich ist, werden Stadtverwaltung und Polizei klären. Für den Brucker Fraktionsvorsitzenden Lohde und Dorow, MdL, eine gute Lösung und eine Verbesserung der Situation.
Auf die Frage, warum die Nachbesserung nun so schnell beschlossen wurde, antwortet Britzelmair: „Wir mussten nicht über den Stadtrat gehen, sondern konnten auf unseren Kanälen mit unserem Fraktionsvorsitzenden und unserem Abgeordneten zügig handeln.“
red