Während einer Reise nach Afrika lernte Mahoney den Tansanier Kanuth Tarimo kennen und es entwickelte sich eine innige Freundschaft. Da der Familienvater Safaris für Touristen anbot und im Laufe der Jahre sogar ein eigenes Unternehmen in diesem Bereich aufgebaut hatte, traf ihn die Pandemie und die damit verbundenen Reiseeinschränkungen schwer. Nun versucht der Tansanier mit kleinen Tätigkeiten sich und seine Familie über Wasser zu halten. Mahoney entschloss sich deshalb dazu, seine Wanderung für seinen Freund und dessen vier Kinder in die Tat umzusetzen.
Am 27. Mai starten der Puchheimer und seine Hündin und wollen innerhalb von zehn Tagen die Zugspitze erreichen. Für jeden gelaufenen Kilometer erhofft sich Mahoney eine kleine Spende. Das am Ende erlaufene Geld geht dann an die Tarimo Familie und wird für die weitere Schuldbildung der vier Kinder genutzt.
Auch wenn der gute Zweck bei diesem Abenteuer im Vordergrund steht, ist sich Mahoney auch bewusst, dass die Wanderung nicht nur für ihn, sondern auch für Pearl anstrengend werden wird. Deshalb wurde die dreijährige Hündin bereits vorab beim Tierarzt untersucht, ob sie der Wanderung gewachsen ist. Ebenfalls halten sich die beiden an regelmäßige Pausen und werden nach fünf Kilometern immer einen kleinen Stopp einlegen, um zu trinken und zu essen. Natürlich ist dies nicht die erste Wanderung für die beiden, bereits in Spanien waren der Zwei- und Vierbeiner in den Bergen unterwegs. „Dies wird jetzt aber unsere längste Tour. Aber solche Sachen habe ich schon immer gerne gemacht, Abenteuer liegen mir einfach im Blut“, erklärt Mahoney. Auch wenn sich die beiden bereits auf das gemeinsame Erlebnis freuen, liegt der Fokus darauf, die Tarimo Familie zu unterstützen. „Als ich Kanuth erzählt habe, was Pearl und ich vorhaben, hat er sich so sehr gefreut. Ich hoffe, dass wir genug Unterstützer finden, die gemeinsam mit uns Kanuth und seiner Familie helfen“, betont Mahoney abschließend.
Hier gibt es weitere Informationen zu Pearl und Kevin Mahoneys Tour und wie die beiden unterstützt werden können.
Julia Huß