Als Arbeitsmaterialien spielten neben Keramik, Ton und Leder auch Holz, Glas, Wolle, Gold und Silber eine Rolle. Angesichts des vielseitigen Angebots herrschte reger Andrang an den Ständen. Weder die hochsommerlichen Temperaturen noch die Corona bedingte Maskenpflicht konnten den Besucherströmen die Kauflaune verderben.
Das Areal zwischen Kloster und Kulturhaus, auf dem der beliebte Markt nun schon zum 31. Mal stattfand, trug wie jedes Jahr wesentlich zum Charme der Veranstaltung bei. Um mit Blick auf die Pandemie größere Abstände zwischen den Ständen zu gewährleisten, war die Veranstaltungsfläche im Vergleich zu den Vorjahren erweitert worden; die Zahl der Aussteller lag aufgrund der vorangegangenen Planungsunsicherheit hingegen etwas niedriger.
Handwerklich Interessierte konnten trotz allem gemütlich bummeln und Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitstechniken gewinnen. So durfte man beispielsweise beim Flechten von Körben zusehen, eine alte Strickmaschine begutachten oder selbst eine Wippdrechselbank bedienen. Für die kleinen Gäste standen Kindertöpfern, kreatives Arbeiten mit Naturmaterialien, Schminken und Malen auf dem Programm.
Musikalisch umrahmt wurde das Marktgeschehen im Fürstenfelder Biergarten von „Free Beer & Chicken” mit Blues und Karibiksound sowie von „Hot dogs 4” mit Jazz und Swing. Zwischen den Ständen boten „Sterngucker´s Spielleut“ Musik und Gaukelei; „Rue Lucet“ spielte europäische Folk- und Bordunmusik. Und während die einen noch von Bude zu Bude schlenderten, lauschten die anderen der Musik oder ließen sich ihre Maß im Biergarten schmecken.
Jutta Thiel