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Germeringer Veranstaltungsformat »Hereinspaziert« bietet Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale

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Von: Hans Kürzl

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Germering – Hallenbad, Feinwerktechnik und Mode – unterschiedliche Branchen. Beim Germeringer Veranstaltungsformat „Hereinspaziert“ zeigte sich, dass alle auf eine gewisse Weise auch auf den Krieg in der Ukraine blicken.

»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
1 / 6Abgeschlossen wurde die Führung bei M+N-Moden. © Kürzl
»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
2 / 6Franz Schmatz in der Heizungsanlage des Hallenbades. © Kürzl
»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
3 / 6Geschäftsführerin Sandra Pabst von GeBE erklärt den Drucker eines Fahrkartenautomaten. © Kürzl
»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
4 / 6Geschäftsführerin Sandra Pabst von GeBE erklärt den Drucker eines Fahrkartenautomaten. © Kürzl
»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
5 / 6Das Interesse am zweiten „Hereinspaziert“ war groß, hier im Eingangsbereich des Hallenbades. © Kürzl
»Hereinspaziert« bot Einblick in Hallenbad, Feinwerktechnik und Modefiliale
6 / 6Martina Luboss präsentierte eine Modeschau. © Kürzl

Hallenbad

„Ohne Gas hätten wir ein Problem. Dann könnten wir nicht mehr heizen.“ Betroffen davon wäre auch der SV Germering. Franz Schmatz, der Technikleiter im Germeringer Hallenbad, lässt auf die Frage eines Teilnehmers jede Emotion draußen. Grundsätzlich sei Kälte nicht das Problem, so Schmatz. Sorge machen müsse man sich nur bei hochwinterlichen Temperaturen.

Bei der Gelegenheit lässt der Technikleiter aber auch wissen, wie wichtig es ist, dass das Wasser in Zeiten ohne Publikumsbetrieb im Becken bleibt. „Die Betonteile könnten rissig werden“, erklärt er. Bäder, die das während der Corona-Schließungen versucht haben, hätten bittere Erfahrungen gemacht.

Auf dem Schirm haben müssen er und die Verantwortlichen der Germeringer Bäder aber genauso die Entwicklung im nahe Germering liegende Freiham und dass Kunden der Amperoase in Fürstenfeldbruck während deren Neubaus eine andere Sportmöglichkeit benötigen. Die Kapazitätsgrenze müsse noch genauer ermittelt werden, weil da auch der Brandschutz eine Rolle spielt, so Schmatz.

GeBE Elektronik

Die Lagerkapazitäten der Firma, die recht unscheinbar in einem Wohngebiet liegt, sind am Anschlag. Das liegt an den allseits bekannten Problemen mit den Lieferketten, zum Beispiel bei Chips. „Wir wollen eine gewisse Reserve auf Vorrat halten, um unsere Aufträge ausführen zu können“, erklärt die Geschäftsführerin Sandra Pabst.

Die Gruppe der rund 30 Teilnehmenden erfährt dabei, dass das familiengeführte Unternehmen nicht für den Massenmarkt produziert. Denn die Firma stellt vor allem Drucker her, für Paketstationen, Bahntickets – und muss sorgfältig darauf achten, dass sie bei verschiedensten Temperaturen funktionieren. Auch spezielle Tastaturen für Arztpraxen, die besondere Hygienevrschriften erfüllen, werden entwickelt. „Die können in der Spülmaschine gereinigt werden“, so Pabst.

M+N Moden

Individualität wird auch bei Martina Luboss groß geschrieben, der Inhaberin von „M+N Moden“ nahe des S-Bahnhofs. Das eine oder andere Stück dort kommt aus der Ukraine. Doch mehr Sorge machen der Inhaberin die Lieferketten. Sie ist froh, dass es noch weitere Filialen in Naumburg und Wittenberg (beide Sachsen-Anhat) hat. „Da kann man trotzdem flexibel reagieren, wenn eine Filiale etwas nicht hat.“ Das gilt dann ebenso für die Herrenabteilung, die Luboss im Oktober in Germering eröffnet.

Hereinspaziert

Das Ziel des von der Stadt Germering organisierten Veranstaltungsformates ist, dass Bürger zweimal im Jahr ein wenig hinter die Kulissen von Einrichtungen und Firmen blicken können.

Hans Kürzl

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