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Küchenbrand in Puchheim verursacht hohen Sachschaden - Bewohnerin konnte sich retten

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Puchheim - Zu einem Küchenbrand mit Personen in Gefahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof am Montag, 30. August, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim-Ort und der Kreisbrandinspektion um 23.15 Uhr in die Münchner Straße in Puchheim-Bahnhof alarmiert.

Großer Einsatz der Feuerwehren in Puchheim nach Küchenbrand und Feuer im Dach
1 / 4Die Feuerwehren Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Gröbenzell kämpften gegen einen Küchenbrand, der sich auf das Dachgeschoss ausbreitete. © Puchheim-Bahnhof
Großer Einsatz der Feuerwehren in Puchheim nach Küchenbrand und Feuer im Dach
2 / 4Die Feuerwehren Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Gröbenzell kämpften gegen einen Küchenbrand, der sich auf das Dachgeschoss ausbreitete. © Puchheim-Bahnhof
Großer Einsatz der Feuerwehren in Puchheim nach Küchenbrand und Feuer im Dach
3 / 4Die Feuerwehren Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Gröbenzell kämpften gegen einen Küchenbrand, der sich auf das Dachgeschoss ausbreitete. © Puchheim-Bahnhof
Großer Einsatz der Feuerwehren in Puchheim nach Küchenbrand und Feuer im Dach
4 / 4Die Feuerwehren Puchheim-Bahnhof, Puchheim-Ort und Gröbenzell kämpften gegen einen Küchenbrand, der sich auf das Dachgeschoss ausbreitete. © Puchheim-Bahnhof

„Als die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim-Bahnhof an der Einsatzadresse ankamen, schlugen die Flammen bereits aus dem Küchenfenster und liefen aufgrund der niedrigen Bauweise bereits unter das Dach“, berichtet Sprecher Alexander Sabaraj von der Feuerwehr Puchheim-Bahnhof.

Brand ging wohl vom Kühlschrank aus

Die alleinige 75-jährige Bewohnerin bemerkte eine Rauchentwicklung aus dem Küchenschrank und versuchte noch den Brand selbst zu löschen. Doch erst die hinzugerufenen Feuerwehren konnten das Feuer in Schach halten und schließlich löschen. Sabaraj schildert dazu:

Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren

Sofort wurde der Löschangriff von zwei Trupps unter schwerem Atemschutz von innen und außen eingeleitet, um das Feuer zu bekämpfen. Zeitgleich wurde eine weitere Erkundung der Einsatzstelle durch den Einsatzleiter durchgeführt. Der Einsatzleiter entschied aufgrund der Einsatzlage die Freiwillige Feuerwehr Gröbenzell mit weiteren Atemschutzgeräteträgern über die Integrierte Leitstelle nachalarmieren zu lassen. Erneut wurde fast zeitgleich der dritte und vierte Trupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude geschickt. Es musste im ersten Obergeschoss eine Abluftöffnung geschaffen werden, sowie der Gasanschluss im Keller gesucht und abgeschiebert werden.

Dachöffnungen

Auf der Gebäuderückseite wurde in der Zwischenzeit die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Dachhaut zu öffnen und eine Brandbekämpfung am Dach einzuleiten. Parallel dazu wurde an der Gebäudefront ebenfalls die Dachhaut über Steckleitern für weitere Löschmaßnahmen geöffnet. Auch hier wurde zeitgleich von innen gearbeitet. Ein Angriffstrupp öffnete von innen die Holzverschalung mittels einer Rettungssäge zur weiteren Brandbekämpfung.

Um 23:55 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Floriansjünger begannen nun mit den Nachlöscharbeiten und kontrollierten das gesamte Gebäude auf Glutnester, um ein erneutes Aufflammen zu unterbinden. Die zusätzlich alarmierten Feuerwehren aus Puchheim-Ort und Gröbenzell konnten nach und nach von der Einsatzstelle entlassen werden. Im Anschluss an die Nachlöscharbeiten wurde ein sogenanntes „Notdach“ mit Hilfe der Drehleiter über das beschädigte Dach gezogen, um weitere Schäden durch den angesagten Regen zu verhindern.

Hoher Schaden

Durch den Brand entstand nach ersten Einschätzungen der Polizei ein Sachschaden in Höhe von etwa 150.000 Euro. Die Bewohnerin wurde mit einer leichten Rauchgasintoxikation vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Ob es sich bei der Brandursache um einen technischen Defekt handelt, ermittelt nun die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck.

ffw/pi

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