Als ihr wichtigstes Ziel als Oberbürgermeisterin strebt Zierl einen neuen Stil in der Politik an. „Im Stadtrat möchte ich als Moderatorin wirken und erreichen, dass wir alle uns als Kolleginnen und Kollegen sehen, die Bruck gemeinsam voranbringen wollen“. Noch wichtiger ist Zierl aber, dass Politik nicht mehr nur als Sache des Stadtrats, sondern als gemeinschaftliche Aufgabe aller gesehen wird.
Sie will Bürger, Vereine, Unternehmen und ehrenamtlich Aktive als Oberbürgermeisterin aktiv einladen, Vorschläge und Kritik auch unter dem Jahr einzubringen und Bruck mitzugestalten. „Mit mir als Oberbürgermeisterin wird es bereits zu Beginn von Projekten – insbesondere bei städtischen Neubauten wie aktuell in Aich – Vor-Ort-Termine mit allen Betroffenen und Interessierten geben“, verspricht Zierl. Bei jedem Projekt werde zudem geschaut, ob man bei der Gelegenheit gleich weitere Probleme lösen könne.
Was konkrete Inhalte angeht, verweist Zierl auf die Zuständigkeit des Stadtrats: „Meine Aufgabe als Oberbürgermeisterin ist es, zusammen mit der Verwaltung – mit frühzeitiger Einbeziehung der Stadtgesellschaft – die Entscheidungen bestmöglich und neutral vorzubereiten und danach die Beschlüsse zügig umzusetzen“. Tempo machen will Zierl bei ihrem Herzensthema Klimaschutz. Hier lägen bereits weitreichende Beschlüsse des Stadtrats vor, diese würde sie als Oberbürgermeisterin mit hoher Priorität anpacken. Ähnlich sei es bei der Verbesserung der Barrierefreiheit.
red