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Sportlerehrung der Stadt Puchheim mit Podiumsdiskussion

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Die geehrten Sportler mit Bürgermeister Norbert Seidl (rechts).
Die geehrten Sportler mit Bürgermeister Norbert Seidl (rechts). © Stadt Puchheim

Puchheim – Verdiente Sportler, Trainer, Funktionäre und viele ehrenamtlich Helfende wurden zur alljährlichen Sportlerehrung der Stadt Puchheim in die Sporthalle im Sportzentrum eingeladen.

Nach einer musikalischen Eröffnung durch das Musik-Trio „Once A Week“, welches die gesamte Veranstaltung begleitete, begrüßte Bürgermeister Norbert Seidl alle zu Ehrenden und die weiteren Gäste.

Ein Dank an die Stadt

Ein Grußwort richtete auch Sportreferent Rainer Zöller an die Anwesenden. Er betonte nicht nur die Vielfalt des Vereinslebens in Puchheim, sondern bedankte sich vor allem bei den Helfenden, die durch ihr Engagement dieses Vereinsleben erst ermöglichen würden. Abschließend ging er noch auf die vielfältige Unterstützung seitens der Stadt ein. Die Vereine würden nicht nur monetär unterstützt, sondern die Stadt würde auch dafür sorgen, dass die Sportstätten modernisiert und instand gehalten werden würden.

Sport muss inklusiver werden

Für den nächsten Programmpunkt, ein Gespräch zum Thema Inklusion im Sport, hatte Erster Bürgermeister Norbert Seidl drei Gäste eingeladen: Neben Sandra Büchler, deren Sohn schon länger in einer Inklusionsmannschaft im 1. SC Gröbenzell Fußball spielt, waren auch Rosa Amelia Anaya-Rodríguez, Vorsitzende des Behindertenbeirat Puchheim, und Florian Schütze vom VbA – Selbstbestimmt Leben ins Sportzentrum gekommen. Rosa Amelia Anaya-Rodríguez erzählte, wie sie zum Sport gekommen ist. Viele Jahre lang war sie erfolgreich im Dressurreiten, auch wenn der Weg nicht immer einfach war. So seien Sportler mit Behinderung oft auf die Hilfe anderer angewiesen. Das bestätigte auch Sandra Büchler. Darüber hinaus betonte sie, wie wichtig Sport nicht zuletzt auch für das Selbstvertrauen der Sportler sei.

„Pfennigparade“ kümmert sich speziell um Inklusion

Florian Schütze berichtete im Anschluss von einem neugegründeten Verein der Pfennigparade, der sich speziell um Inklusion im Sport kümmern werde. Hier sollten möglichst viele Sportarten inklusiv gestaltet und angeboten werden. Die Gesprächsteilnehmenden waren sich einig, dass die Vereine für solche Angebote noch offener werden müssten und dass es viel mehr Angebote bräuchte. Sport könne Brücken bauen und ermöglichen, dass Beeinträchtigungen und Behinderungen keine große Rolle mehr spielen würden.

Auch Trainer, Übungsleiter und Helfende geehrt

Nach der Verleihung der Urkunden und Preise an die Sportler, ehrte die Stadt auch einige Trainer, Übungsleiter und langjährige ehrenamtlich Helfende der Vereine. Der offizielle Teil endete schließlich mit einem Olympia-Quiz, bei dem Volker Heydkamp vom Tennis-Club Puchheim, der dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, gegen drei Personen aus dem Publikum antrat.

red

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