Landkreis Fürstenfeldbruck – Die Schneeverwehungen waren am 30. November so stark, dass der Verkehr auf der Bundesstraße zwischen Fürstenfeldbruck und Althegnenberg für mehrere Stunden zum Erliegen kam.
Ein österreichischer Sattelschlepper rutschte gegen 11.30 Uhr in eine Leitplanke bei Puch und blockierte die B 2 Richtung Mammendorf. Kurz darauf verunglückte zwischen Althegnenberg und Hattenhofen ein estnischer Sattelschlepper und machte die B 2 in beide Fahrtrichtung dicht. „Schneeverwehungen von bis zu 50 Zentimeter Höhe machten auch den Pkw zu schaffen und verhinderten eine Weiterfahrt. Räumfahrzeuge mussten mehrmals auf und abfahren, um den Schnee auf der Bundesstraße zu beseitigen. Es dauerte bis 18 Uhr bis der letzte Lkw geborgen werden konnte und die B2 wieder frei befahrbar war“, erklärt Polizeihauptkommissar Oliver Erhardt. Glücklicherweise blieb es bei all den Unfällen nur bei Blechschäden und kleineren Verletzungen.
Auch auf der Staatsstraße zwischen Jesenwang und Moorenweis kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen durch Schneeverwehungen. Der Klein-Lkw eines 62-jährigen Moorenweisers schleuderte gegen 10 Uhr von der Straße, landete im Straßengraben und kippte auf die Seite. Der 62-jährige konnte sich selbständig befreien und blieb unverletzt. An seinem Lkw entstand kaum ein Schaden.
„Weniger Glück hatte ein 36-jähriger Adelshofener, der auf der gleichen Strecke gegen 18 Uhr die Kontrolle über seinen Fiat verlor und gegen einen Baum schleuderte. Der Fahrer blieb unverletzt, an seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von 3.000 Euro“, berichtet Erhardt.
Gegen 17 Uhr kam es zudem zu einem frontalen Zusammenstoß zweier Pkw auf der Kreisstraße FFB 7 bei Schöngeising. Ein 26-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Starnberg kam auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden VW einer 64-jährigen Grafratherin zusammen. Beide Fahrzeugführer zogen sich leichte Verletzungen zu. Die 64-jährige VW-Fahrerin wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 15.000 Euro.
