- vonHelga Zagermannschließen
Das große Becken im Maisacher Freibad macht den Verantwortlichen im Rathaus und dem Gemeinderat Sorgen.
Maisach – Wie Bauamtsleiterin Michaela Meinhold im Gemeinderat berichtete, ist der Edelstahl angegriffen. Das werfe die Sanierungspläne durcheinander.
Nach und nach wird das Freibad auf Vordermann gebracht. Als nächstes sollte die Technik dran sein, dann hätte man die Duschen/Umkleiden saniert und das Umfeld des großen Beckens verschönert. Jetzt habe aber das Becken Vorrang, sagte Meinhold: „Wir denken, dass eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich ist. Wir werden das Becken wohl komplett neu bauen und das Projekt fördern lassen.“ Das bedeute, dass Technik, Gebäude und Umrandungen im Zeitplan nach hinten rutschen. Zum Winter hin könne man den Antrag auf Förderung stellen – denn es gibt es neues Sonderprogramm des Freistaats für kommunale Schwimmbäder. Dann müsse ein Ingenieurbüro beauftragt werden. Soll heißen: Zum Saisonstart 2020 steht höchstens die Planung für ein neues Becken. In der Saison 2020 soll der Betrieb durch das Flicken des Beckens gesichert werden. Ab September 2020 könnte dann gebaut werden.
Die Freien Wähler hatten einen Antrag gestellt, dass sich Maisach für das Förderprogramm bewerben wolle. Sie zogen den Antrag aber zurück, weil die Sache bereits läuft. zag