Die Stadt will städtischer werden und hat große Pläne für die Bahnhofsmitte (Paulusgrube). Es sollen Parkplätze, Geschäfte und Wohnungen entstehen – über eine Grünbrücke soll eine Verbindung zu den Amperauen geschaffen werden.
–Die Bürger durften ihre Meinung zu den Entwürfen bereits kundtun. Nun haben auch die ortsansässigen Firmen ihre Vorschläge dargebracht.
Vorsitzende Sandra Pfend-Strobel und ihr Vize Rainer Saalfeld überreichten für den Gewerbeverband eine Stellungnahme zum Bebauungsplan Paulusgrube. Dazu gehörte auch ein externes Innenstadtgutachten des Standort- und Wirtschaftsberaters Manfred Heider. Dieses fordert unter anderem eine aktive Beteiligung aller Beteiligten. Der Gewerbeverband begrüßt die Pläne der Stadt generell. Zentrale Herausforderung sei jedoch die Verbindung von allen Teilen – Bahnhofsareal, Mühlbach und bestehender Innenstadt.
Um die Anbindung zum Mühlbach und den Amperauen noch zu optimieren, schlägt der Gewerbeverband vor, die vorgesehenen Parkplätze auf die andere Straßenseite in das geplante Parkhaus zu verlegen. Der gewonnene Bereich könnte zum Beispiel als Biergarten genutzt werden. Olching habe mit der Paulusgrube eine Entwicklungsmöglichkeit, die eine große Chance zur Steigerung der Aufenthaltsqualität biete.
Der Gewerbeverband sieht deshalb auf dem Areal vorrangig öffentliche Gebäude wie Rathaus oder Bibliothek, Stadthalle, Gastronomie oder auch ein Kino. Die altersgerechten Wohnungen sollten in den Randbereich verlegt werden, um Konflikte zwischen Wohnen und öffentlichem Leben zu vermeiden.