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Katholische Kirche verhindert Bau des Pucher Windrads

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Der Kirchturm von St. Sebastian ist wichtiger als ein Windrad. © Foto: Archiv MM

Fürstenfeldbruck - Das geplante Windrad in der Nähe des Brucker Stadtteils Puch darf nicht gebaut werden. Das Verwaltungsgericht München hat die Genehmigung der Anlage aufgehoben.

Die katholische Kirche hatte gegen das Windrad geklagt. Grund: Es beeinträchtige die Sicht auf den denkmalgeschützten Pucher Kirchturm. Nach einer Ortsbegehung am Dienstag Nachmittag verkündete das Verwaltungsgericht am Mittwoch Vormittag nun das Urteil: Die Genehmigung für das Windrad, die das Landratsamt ausgesprochen hatte, wird aufgehoben. Dies bestätigte Rechtsanwalt Johannes Mohr (Labbé & Partner) auf eine entsprechende Tagblatt-Anfrage hin.

Bis eine Begründung für das Urteil vorliegt, können nun einige Wochen vergehen. Das Verwaltungsgericht hat eine Berufung gegen das Urteil nicht zugelassen. Das Landratsamt kann die Revision aber beantragen. Darüber muss dann der Verwaltungsgerichtshof entscheiden. Eine Entscheidung von Seiten der Kreisbehörde in dieser Frage wird aber erst dann erwartet, wenn die Begründung vorliegt. Bauen wollten das Windrad die Brucker Stadtwerke. Das ebenfalls geplante Windrad auf Malchinger Flur an der B2 ist von diesem Urteil nicht betroffen. (st)

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