Deutscher Skilehrerverband plant Ausbildungszentrum in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen - Der Deutsche Skilehrerverband möchte in Garmisch-Partenkirchen ein neues Ausbildungszentrum bauen. Bis zu 60 neue Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Doch dabei gibt es ein großes Problem.
Thomas Schmid (CSB) geriet kurzzeitig sogar ins Schwärmen: „Dieses Vorhaben würde dem Ort an die 60 neue Arbeitsplätze bringen.“ Die Realität holte den Garmisch-Partenkirchner Bürgermeister jedoch umgehend ein: „Ob es gelingt, steht in den Sternen.“
Das Vorhaben, das Schmid so sehr begeistert, ist ein neues Ausbildungszentrum, das der Deutsche Skilehrerverband neben den Parkplätzen nahe der Osterfelder-Talstation errichten will. Doch im Weg liegt ein großer Stein: Der Verband, dem rund 14.000 Ski-, Snowboard-, Langlauf- und Telemarklehrer sowie mehrere hundert Skischulen angehören, hat trotz langer Bemühungen im Ort nur ein mögliches Baugelände gefunden, das ausgerechnet im Außenbereich des Ortes liegt. Und dort ist ein Neubau eigentlich nicht zurlässig.
Damit befasste sich der Bauausschuss des Gemeinderates in seiner Sitzung. Ihm lag eine Voranfrage vor.
Einstimmig fasste der Ausschuss zunächst einen Beschluss mit hinhaltender Wirkung: Die Gemeinde erteilt ihre Zustimmung zum Bau, bevorzugt auf einer Parkfläche nahe der Straßengabelung; dieses Grundstück gehört der Bayerischen Zugspitzbahn AG (BZB), es würde nicht im Außenbereich liegen, wird aber von dem Unternehmen benötigt. Der Ausschuss wäre in letzter Konsequenz aber auch mit der Wiese im Außenbereich einverstanden.
Wolfgang Kaiser