Besonders auffällig war hier, dass den größten Teil der Aussteller weiterhin die heimischen bzw. im Landkreis ansässigen Betriebe stellten. Für Anton Rohrmoser, Ausbildungsleiter der KERN Microtechnik GmbH, ist die Messe das „Top-Angebot“, um neue Azubis anzuwerben. Damit ist KERN nicht allein, denn alle heimischen Betriebe schätzen das Angebot. Darum bleibt die hohe Nachfrage der Ausstelleranmeldungen auch Jahr für Jahr bestehen.
„Alle Ausstellerplätze waren belegt“, freut sich Tina Wieczorek, Projektleiterin der Zukunftsmesse. Aufgrund der ausgezeichneten Erfahrungen der vergangenen Jahre wurde auch 2022 wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm vorbereitet, wodurch nahezu alle verfügbaren Räume im Kongresszentrum belegt waren. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich im Vorfeld bei zehn verschiedenen Workshops und Vorträgen anmelden. Hierbei drehte sich alles um Bewerbungsunterlagen, Assessmentcenter, die Berufswahl, duale Studiengänge, das Bewerbertraining und die Berufsorientierung.
So konnten die jungen Menschen sich ganz gezielt mit der Frage beschäftigen, welcher Beruf zu ihnen passt, und wie der Weg vom geregelten Schulalltag hinein ins Berufsleben aussieht.
Die 11. Zukunftsmesse lief also „super“, da sind sich alle Beteiligten einig. Das nächste Angebot zur Berufsorientierung steht im Frühjahr an. Dann organisiert die Zugspitz Region GmbH wieder die „Jobfahrt“. Der Azubi-Mangel ist ein Riesenproblem, dem sich die Zugspitz Region GmbH angenommen hat. Die Zeiten haben sich geändert: Mittlerweile bewerben sich die Firmen um die Schulabgänger. Früher war es andersrum. fzi