Dr. Günter Steinebach jedenfalls wäre heilfroh gewesen, hätte es diese technische Unterstützung während seiner Zeit als Internist schon gegeben. „Leider mussten viele Hausbesuche doch sehr eilig durchgeführt werden. Gerade in Senioren- und Pflegeheimen wäre deshalb eine derartige technologische Unterstützung mehr als willkommen, lassen sich damit doch Untersuchungen des Oberbauchs oder bei Verdacht auf Schlaganfall schnell und hervorragend von der Praxis aus durchführen“, ist der Mediziner überzeugt. Auch Tröbinger und Naceri sind schon ziemlich zufrieden mit ihrer jüngsten Entwicklung, wenngleich „das Set-up noch optimiert werden kann“, wie der Doktorand meint. Dann aber sei der Einarmroboter aus Garmisch-Partenkirchen bereit für erste klinische Studien mit „richtigen“ Patienten. Naceri denkt derweil schon einen Schritt weiter: „Das Schönste wäre es natürlich, wenn unsere Entwicklung eines Tages in Krankenhäusern und Arztpraxen zum Einsatz kommen würde.“ Steinebach denkt hier sogar noch einen Schritt weiter: „Eines Tages wird das alles auch GARMI können“, sagt er über den im Forschungszentrum an der Bahnhofstraße entwickelten Pflegeassistenzroboter. kb