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Spatenstich für BRK-Rettungswache: 2024 soll das Millionenprojekt in Murnau fertig sein

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Von: Günter Bitala

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BRK-Rettungswache
Baubeginn für BRK-Rettungswache in Murnau: Rotkreuz-Kreisvorsitzender Thomas Schwarzenberger (li), UKM-Geschäftsführerin Sarah Heinze (3.v.li), BRK-Geschäftsführer Klemens Reindl (4.v. li), Planer Georg Kuba (4.v.re) und Vertreter der am Erdaushub beteiligten Firmen. © Günter Bitala

Murnau – Dieser 7. März 2023 – ein Dienstag – war ein besonderer Tag für den BRK-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen, betont Thomas Schwarzenberger. Der Rotkreuz-Kreisvorsitzende war just an diesem Tag mit einer Delegation seiner Mitarbeiter nach Murnau in die Professor-Küntscher-Straße gekommen. Grund: Spatenstich für die zukünftige Rettungswache.

Nach einer langen Grundstückssuche und einige Hürden im Baugenehmigungsverfahren, entsteht gegenüber der BG-Unfallklinik der neue Standort für die in Murnau stationierten Rettungs- und Notarztwagen. BRK-Kreisgeschäftsführer Klemens Reindl: „Wenn alles nach Plan verläuft, können wir heuer im Sommer Richtfest feiern, und im Verlauf des Jahres 2024 vom Altbau in der Murnauer Seidlstraße hierher in die neue Wache umziehen.“

Planer Georg Kuba (Oberau): „Auf dem 1250 m² großen Grundstück entstehen drei Baukörper: Eine 30 Meter lange Fahrzeughalle, ein Funktionsbau mit Büro und zwei Wohnungen sowie eine Waschgarage. Nach Möglichkeit wollen wir Baufirmen und Handwerksbetriebe aus der Region mit den Arbeiten beauftragen.“ Die planerische Herausforderung ist der sehr lange und schmale Zuschnitt des Grundstückes.

Zu den Baukosten sagt Thomas Schwarzenberger: „Der BRK-Kreisverband wird in die neue Rettungswache 3,5 Millionen Euro investieren. Das Grundstück konnten wir von der BG-Unfallklinik Murnau (UKM) in Erbpacht erwerben.“ Für Klemens Reindl ist es wichtig, dass in den Baukörper zwei Wohnungen integriert sein werden, die den Mietmarkt in Murnau entlasten helfen.

Bevor es zum offiziellen Baubeginn mittels der bereitliegenden Spaten ging, drückte die UKM-Geschäftsführerin Sarah Heinze ihren Wunsch nach einer gedeihlichen Nachbarschaft aus: „Es ist gut, dass der Rettungsdienst nun auch mit seiner Wachstation ein bisserl näher an die Klinik heranrückt.“ gb

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