Reform der Rechtschreibreform

„Was wird sich wohl der Leser gedacht haben, als er die Überschrift ,Der Sprach-müll-Mann‘ entdeckt hatte?
Die Sprache, die für die Entsorgung einen Müllmann braucht? Oder ein Müll-mann, der sich mit Sprache beschäftigt? Oder gar, dass die Sprache in die Kategorie Müll einzuordnen wäre? Um das Thema Sprache, genauer gesagt, um das Thema Schriftsprache ging es in dem Artikel von Andreas Zimniok. Die Schriftsprache, die bestimmten Regeln unterliegt. Und diese Regeln wurden überarbeitet – und danach immer wieder heftig kritisiert. Alles Müll? Nein, ganz bestimmt nicht! Wozu eigentlich diese Regeln, fragen Sie sich? Ganz einfach: Damit unsere Lehrer eine Sicherheit dafür haben, was sie als Fehler in Diktaten und Aufsätzen anstreichen dürfen, um es mal von der humorvollen Seite zu betrachten. Sprache ist etwas Lebendiges, etwas, das sich ständig weiterentwickelt. Und es ist ganz normal, dass das, was jetzt eine geltende Regel ist, in ein paar Jahren mit ziemlicher Sicherheit auch an verschiedenen Stellen wieder revidiert wird, weil der ,User‘ sie so, nicht annimmt. So einfach ist das. Was halten Sie von meiner Idee, der Rechtschreibreform mit ein wenig mehr Humor und Gelassenheit zu begegnen? Tauchen Sie ein in den Rechtschreibdschungel der Online-Rechtschreibplattform von www.orthografietrainer.de – und lassen Sie sich überraschen, wie schnell Sie die Neuerungen der Rechtschreibreform mit links in den Griff bekommen!“
Manuela Engl Volkmannsdorferau
Andreas Zimniok: „Der Sprachmüll-Mann“; Im Blickpunkt 13. Juli