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Wasmeier bekommt zweite künstliche Hüfte

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Markus Wasmeier

Schliersee - Der frühere Skirennfahrer Markus Wasmeier aus Schliersee hat seine zweite künstliche Hüfte bekommen. Dennoch ist der 49-Jährige schon wieder ohne Krücken unterwegs.

Was die Medizin heute so alles leisten kann: Am Donnerstag bekam der frühere Skirennfahrer Markus Wasmeier aus Schliersee ein künstliches Hüftgelenk, am Sonntag verließ der 49-Jährige die Orthopädische Chirurgie in München schon wieder - und das ohne Krücken. Als Wasmeier am Samstag an Daniel Wagner, den Verwaltungsdirektor seines Bauernhof- und Wintersportmuseums in Schliersee, in einer SMS schrieb „Bin die ersten 100 Meter schon ohne Krücken gesprintet“, glaubte der an einen Witz. Aber das ehemalige Ski-Ass ist tatsächlich schon wieder so mobil, dass er beim Gehen keine Unterstützung mehr braucht.

„Das liegt natürlich an seiner extrem guten körperlichen Fitness“, erklärt sein Operateur, Privat-Dozent Dr. Robert Hube (45), das kleine Geh-Wunder. Ähnliche Erfahrungen mit Wasmeier hat Hube auch schon vor drei Jahren gemacht. 2010 bekam Wasmeier seine erste künstliche Hüfte auf der rechten Seite, dieses Mal war die linke dran - laut Hube wegen einer Arthrose. „Meine Beweglichkeit wurde durch die ständigen Schmerzen immer mehr eingeschränkt“, berichtet Wasmeier.

Die Reha wird er ambulant daheim in Schliersee absolvieren. Schonen soll er sich aber natürlich trotzdem. „Zumindest in den nächsten sechs Wochen“, so sein Arzt. Und geht’s nach Hube, der jährlich 450 Hüften operiert, dann sollte es der Skistar auch danach nicht mehr ganz so toll krachen lassen - zumindest, was den Sport angeht. „Die Streif sollte er nicht mehr hinunterfahren, da Stauchungen problematisch sein können.“

wdp/tz

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