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Baader Bank baut Konzernzentrale für 28 Millionen Euro aus

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Bekenntnis zum Standort Unterschleißheim: (v.l.) Bürgermeister Rolf Zeitler, Vorstandsvorsitzender Uto Baader, Architektin Andrea Baader und Bauleiter Lothar Deichmann.   F: gefö
Bekenntnis zum Standort Unterschleißheim: (v.l.) Bürgermeister Rolf Zeitler, Vorstandsvorsitzender Uto Baader, Architektin Andrea Baader und Bauleiter Lothar Deichmann. F: gefö

Unterschleißheim - Richtfest hat die Baader Bank gefeiert für den rund 28 Millionen Euro teuren Ausbau ihrer Konzernzentrale in Unterschleißheim.

Mit der Erweiterung des Gebäudes an der Weihenstephaner Straße fast genau zehn Jahre nach dem Bezug stellt das Unternehmen die Weichen für eine langfristige Zukunft am Standort.

Die Gesamtnutzfläche der Bankenzentrale wird fast verdoppelt auf 15 000 Quadratmeter. In den Kosten von rund 28 Millionen Euro ist auch der Bau eines weiteren Rechenzentrums inbegriffen, dem nun schon dritten. Mit dem modernen Bauwerk erledigt sich die Platznot der vergangenen Jahre. Von den 286 Mitarbeitern in Unterschleißheim wurden 20 ausgelagert, die mit Fertigstellung des Anbaus im kommenden Jahr zurückkehren. Insgesamt bietet die Erweiterung 250 Arbeitsplätze, die den Raum für das Wachstum der kommenden Jahre bieten.

Firmengründer Uto Baader betonte, dass der Finanzdienstleister mit der Fertigstellung des Anbaus nicht auf einen Schlag 200 Stellen schaffen werde. „Sondern wir schaffen den Raum für zukünftiges Wachstum.“ Zum Einzug in Unterschleißheim 2002 begann die Baader Bank mit 75 Mitarbeitern, nun sind es 286. Das Familienunternehmen ist zu zwei Dritteln im Besitz des Gründers und Vorstandsvorsitzenden Uto Baader. Zur familiären Atmosphäre passt auch, dass Schwiegertochter Andrea Baader 2002 genauso wie nun bei der Erweiterung die Architektin des Bauwerks ist.

Bürgermeister Rolf Zeitler freute sich über „das Bekenntnis zum Standort Unterschleißheim“. Das Bauwerk direkt an der Einmündung der Weihenstephaner Straße in die B 13 stelle eine optische Aufwertung dieses Stadteingangs dar. Er erklärte aber auch, dass der gute Namen der Investment Bank auch auf Unterschleißheim abfärbe und ein Gütesiegel für den Wirtschaftsstandort darstelle.

„Der Erweiterungsbau ist für uns ein Sinnbild der dynamischen Entwicklung unseres Unternehmens“, sagte Uto Baader. Das Wachstum von einer reinen Wertpapierhandelsbank zu einer führenden inhabergeführten Investmentbanken Deutschlands sei auch in der Zentrale manifestiert. Baader sprach über das Büro an der Börse Frankfurt mit 100 Mitarbeitern und wandte sich an Zeitler: „Das Herz der Baader Bank schlägt weiterhin in Unterschleißheim - künftig größer und kräftiger als je zuvor.“

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