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Beförderungsappell im Münchner Hofgarten - Mit Protesten ist zu rechnen

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Achtung – stillgestanden.  Foto: fkn
Achtung – stillgestanden. Foto: fkn

Neubiberg - Erstmals in der fast 40-jährigen Geschichte der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg wird der Beförderungsappell im Herzen der Stadt München ausgerichtet.

Am 29. Juni wird Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière im Münchner Hofgarten 573 Offizieranwärter, davon 82 Frauen, zum Leutnant/Leutnant zur See befördern. Proteste werden nicht ausbleiben.

Michael Brauns, Pressesprecher der Bundeswehruni, rechnet „mit den üblichen Protesten“ gegen die Veranstaltung. Allerdings sei das in München alles etwas moderater als in Berlin. „Das gehört dazu, damit muss man klarkommen.“

Auch Ministerpräsident Horst Seehofer wird zum Appell kommen, meldet Michael Brauns. Ministerpräsident Seehofer habe mit der Staatsregierung großen Anteil am Zustandekommen des Appells in der Münchner Innenstadt. „Der Beförderungsappell im Hofgarten, an zentraler und hervorgehobener Stelle in der Landeshauptstadt, ist ein klares öffentliches Bekenntnis zu unseren Streitkräften, das mir am Herzen liegt“, lässt sich Seehofer zitieren.

Sehr zur Freude von Merith Niehuss, Präsidentin der Universität der Bundeswehr München. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese feierliche Veranstaltung im Zentrum von München ausrichten können. Der Hofgarten ist ein würdiger Rahmen für die emotional wichtigste Beförderung innerhalb der Offizierlaufbahn“, sagt sie.

Zusätzlich werden bei diesem feierlichen Appell 20 Offizieranwärter des Sanitätsdienstes befördert, die dezentral an Landesuniversitäten Medizin studieren. Voraussetzungen zur Beförderung zum Offizier sind die bestandenen Laufbahnlehrgänge und der bisher erfolgreiche Studienverlauf. Das Luftwaffenmusikkorps 1 aus Neubiberg begleitet den Appell musikalisch.

Programm

15 Uhr ökumenischer Gottesdienst, Theatinerkirche; 17 bis 18.30 Uhr Beförderungsappell im Hofgarten mit Grußworten der Präsidentin der Universität der Bundeswehr München, Prof. Merith Niehuss, sowie dem Leiter des Studentenbereichs, Oberst Thomas Freitag.

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