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Brand droht auf ganzen Wald überzugreifen

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Mit Schaum und Atemschutz. Die Feuerwehren im Einsatz. foto: gaulke

Putzbrunn - Der Brand einer Holzrückemaschine in Putzbrunn hat am Freitagnachmittag zu einem Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren aus Putzbrunn und Ottobrunn geführt.

Der Holzhäcksler war gegen 14 Uhr in dem Waldstück zwischen Parkstraße und Spitzwegstraße aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich des Führerhauses in Brand geraten.

Schnell griffen die Flammen auf einen knapp 200 Kubikmeter großen Reisigholzhaufen und den umliegenden Wald über. Die aufsteigende Rauchsäule war bis zum Riemer See und der Autobahn zu sehen. „Trotz der Regenschauer der vergangenen Tage war das Holz immer noch sehr trocken“, berichtet Ottobrunns Feuerwehrkommandant Eduard Klas. Er unterstützte zusammen mit 26 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen die Freiwillige Feuerwehr Putzbrunn, die mit 16 Mann unter Kommandant Manfred Haschke ausgerückt war.

Den vier auf zehn Meter großen und fünf Meter hohen Reisighaufen löschten die Einsatzkräfte aus vier C-Rohren sowie einem Wenderohr von der Drehleiter aus. „Zum Glück hat der Wind mitgespielt. Wenn das Feuer richtig auf den Wald übergreift, hätten wir schlechte Chancen gehabt“, sagt Haschke, dessen Mannen mit den Ottobrunner Kollegen die Flammen schnell in den Griff bekamen.

Durch den Brand des Fahrzeuges trat allerdings auch Diesel und Hydrauliköl aus. Am Montag wird deswegen der kontaminierte Bodenbereich abgetragen. Damit die Schadstoffe bis dahin durch Regen nicht tiefer in den Boden oder sogar ins Grundwasser vordringen, deckte die Feuerwehr Putzbrunn den Bereich mit Planen ab.

ang

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