Zwei Busse in Unfall auf der A8 verwickelt
Auf der A8 hat sich am Donnerstagvormittag ein Verkehrsunfall ereignet, in den zwei Busse verwickelt sein sollen. Mehrere Personen wurden leicht verletzt.


















Update am 3. Juli: Busunfälle passieren häufiger. Jetzt hat es leider in Oberfranken gekracht. Es soll beim Busunfall auf der A9 Tote und Verletzte beim Busunfall geben.
Brunnthal - Die Erstmeldung der Polizei erging um 10.42 Uhr: Auf der A8 hat sich gegen 10.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Hofoldinger Forst und dem Autobahnkreuz München-Süd (in Fahrtrichtung München) ein Verkehrsunfall ereignet.
Wie die Autobahnpolizei Holzkirchen auf Nachfrage mitteilt, haben einige Personen leichte Verletzungen erlitten. Beteiligt sind vier Autos und zwei Busse; mindestens ein Kind, das im Bus als Fahrgast mitfuhr, soll verletzt worden sein.
Ausgelöst wurde der Unfall durch einen anfangs kleineren Auffahrunfall auf der zweiten Spur von links zwischen einem 34-jährigen Mann aus Rohrdorf, der mit seinem Transporter Fiat Ducato auf den Pkw (Audi A3) einer 80-jährigen Frau aus Unterwössen auffuhr. Zwar kamen die dahinter befindlichen Fahrzeug (3 Pkw und 1 Reisebus) rechtzeitig zum Stehen, wurden aber dann von einem weiteren Reisebus aus dem Landkreis Miesbach, dessen Fahrerdie Situation nicht richtig einschätzen und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, zusammengeschoben, so die Polizei.
Der Irschenberger Reisebus war mit einer Schulklasse aus München besetzt. 6 Kinder einer zweiten Klasse im Alter von 8 - 9 Jahre und der Busfahrer selbst wurden durch die Kollision leicht verletzt. In dem anderen Bus, der aus dem Landkreis Rastatt (Baden-Württemberg) kam, befanden sich 31 Fahrgäste, von denen jedoch niemand verletzt wurde.
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Verletzt wurden außerdem die 80-jährige Fahrerin des Audi A3 und ein 48-jähriger Mann aus Grabenstätt, der sich mit seinem Pkw Seat Leon mitten in der „Kollisionsschlange“ befand.
Ein 30-jähriger Mercedes-Fahrer aus Miesbach und ein 56-jähriger Land-Rover-Fahrer aus Bruckmühl wurden ebenfalls in den Unfall verwickelt, kamen dabei aber ohne Verletzungen davon.
Der Sachschaden wird insgesamt auf rund 320.000 EUR geschätzt. Sämtliche Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Autobahn bis 13 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von der Autobahnmeisterei Holzkirchen an der Anschlussstelle Hofoldinger Forst ausgeleitet; es bildete sich ein ca. 16 km langer Rückstau, der sich nur langsam auflöste.
Neben mehreren Streifen der Autobahnpolizei Holzkirchen waren die Feuerwehr Hofolding und Kräfte der Berufsfeuerwehr München im Einsatz. Des Weiteren war der Rettungsdienst mit mehreren Notärzten, 7 Rettungswägen und einem Großraumrettungsfahrzeug vor Ort.
mm/tz