Europas größtes Bowlingcenter eröffnet

Unterföhring - Die Kugel gaben sich Bürgermeister Franz Schwarz, Architekt Ulrich Ruck und Bauherr Werner Knöbl.
Gemeinsam weihten sie Europas größtes Bowlingcenter, den „Dream Bowl-Palace“ mit einem Wurf auf die kegelähnlichen Pins ein.
In nur sechs Monaten Bauzeit hat das Architekturbüro Ruck das gigantische Projekt in der Apianstraße 9 fertig gestellt. In der Zeit vom 11. bis 22. August 2010 werden dort internationale Bowling-Stars an 52 Bahnen zur Weltmeisterschaft erwartet.
„Ein Traum wird wahr“, sagte Ruck und erinnerte sich an den Baubeginn: „Vor 175 Tagen standen wir auf der Baustelle an der großen Wiese und haben zusammen mit Bürgermeister Schwarz den ersten Spatenstich gesetzt. Ich bin sehr froh, dass alles so gut geklappt hat.“ Auf 5500 Quadratmetern Spielfläche erwarten die Sportler die modernsten Bahnen Europas im Bowling-Bereich.
Im zweiten Obergeschoss kümmern sich Techniker im Pro-Shop um die perfekte Bohrung der Bälle. Denn durch die Platzierung der Fingerlöcher im Ball wird die Laufeigenschaft beeinflusst.
Das Bowlingcenter befindet sich im Büropark Süd, Apianstraße 9, 85774 Unterföhring, mehr Infos gibt's
hier.
Einen guten Lauf bei der Planung des neuen Centers hatte zusammen mit Architekt Ruck auch Bauherr Werner Knöbl. „Für Unterföhring wird es ein großartiger Moment sein, wenn hier die erste Weltmeisterschaft seit 41 Jahren erstmals wieder in Deutschland ausgetragen wird.“ Die Gemeinde werde im „Blickpunkt der Welt“ stehen, wenn sich die Profis an den Bahnen im August messen werden.
Doch nicht nur an die Sportler hat der Bauherr bei seinen Plänen gedacht: Das Dream-Bowl versteht sich auch als Freizeitcenter, in dem den Besuchern Billardtische, Dart-Scheiben und eine 18-Loch-Minigolfanlage zur Verfügung stehen. Vom breiten Angebot zeigte sich auch Bürgermeister Schwarz beeindruckt: „Wir sind auch stolz, dass die Gemeinde im August die Weltmeisterschaften austragen kann.“ Er freue sich schon auf die künftige Nachbarschaft des Bowling-Centers mit einem neuen Studentenwohnheim, das mit 440 Appartments an der Apianstraße entstehen soll. „Die Studenten werden dann möglicherweise einen praktischen Nebenjob in unmittelbaren Nachbarschaft finden“, sagte Schwarz.