Zentrales Element der Sportanlage an der Vockestraße (B 471) ist der Fußballplatz, das Rasenspielfeld. An der südlichen Querseite, gegenüber dem Jugendkulturhaus Route 66, wird ein Wirtschaftshof für die Sportanlage gebaut, daneben ein E-Jugend-Fußballplatz mit Kunstrasen, 55 auf 35 Meter groß. Der E-Jugendplatz wird nicht mit Kunststoffgranulat verfüllt, sondern mit Sand und Kork, 100 Prozent CO2-neutral. Nach dem FC Deisenhofen hat Haar dann als Zweiter im ganzen Raum München diesen modernen, klimaneutralen Belag, erläuterte Oliver Eberle, Geschäftsführer des Sport- und Freizeitparks, im Gemeinderat. An der nördlichen Querseite werden dann Calisthenics-Anlage, Mini-Soccer und Kletterwand angeordnet. Zum Konzept gehören auch noch überdachte Spielerbänke, Umkleiden und Sitzstufen.
Der Anteil der Gemeinde an den Gesamtkosten beträgt rund 955.000 Euro. Den Rest decken Zuschüsse vom Bund und vom Freistaat. Bei der Überplanung wurden gut 100.000 Euro im Vergleich zur ersten Variante eingespart. Mike Seckinger (Grüne) und Peter Paul Gantzer (SPD) hakten noch wegen weiterer Einsparmöglichkeiten nach. „Das ist schon eine Luxussanierung“, sagte Gantzer.
Geschäftsführer Eberle erläuterte, dass man bei der Sanierung und Modernisierung der Sportstätte auf der bestehenden Anlage aufbaue, um sich Erdarbeiten so weit wie nur möglich zu ersparen. Und wenn er sich das Konzept jetzt so anschaue, mit Mini-Soccer, Calisthenics, Kletteranlage, dann könne er nur sagen: „Optimal – brauchen wir!“ Auch Thomas Reichel (CSU) betonte: „Wir schaffen hier einen öffentlichen Aktivplatz für Kinder und Erwachsene.“ Das Geld sei gut angelegt. Was auch Bürgermeister Andreas Bukowski (CSU) bekräftigte: „Hier entsteht etwas für die Allgemeinheit, für die Jugend.“ Der Gemeinderat hat das Sanierungskonzept denn auch einstimmig beschlossen.
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