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Bus-Wartehäuschen haben ihren Preis: Hohenbrunn hofft auf Förderung

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Von: Wolfgang Rotzsche

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ÖPNV in ländlichen Gebieten.
n Hohenbrunn soll es bald für die Bushaltestellen in der Taufkirchner Straße Wartehäuschen geben. Doch die sind nicht billig. (Symbolfoto) © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Monika Skolimowska

In Hohenbrunn soll es bald für die Bushaltestellen in der Taufkirchner Straße Wartehäuschen geben. Doch die sind nicht billig. Die Gemeinde hofft auf Förderungen vom Freistaat.

Hohenbrunn – In Hohenbrunn soll es bald für die Bushaltestellen in der Taufkirchner Straße Wartehäuschen geben. Bereits 2021 wurde beschlossen, wegen der neu einzurichtenden Buslinie X203 in der Taufkirchner Straße zwei neue Bushaltestellen zu errichten. Veranschlagt waren für die Bushaltestellen 55 000 Euro und für die Wartehäuschen 25 000 Euro. Doch so einfach gingen die Bauarbeiten nicht vonstatten, wie dem Bauausschuss nun berichtet worden ist. Der Böschungsbereich am Gehweg zum Bahnhof konnte nicht so einfach gesichert werden, wie es eigentlich geplant war. Hier wurde eine Betonstützwand notwendig. Und dann waren die Arbeiten nur mit einer kostspieligen Ampelregelung möglich. In der Summe wurde es deutlich teurer: 86 000 Euro. Das Budget war aufgebraucht, folglich wurde auf den Bau der Wartehäuschen verzichtet.

Wartehäuschen beim ersten Förderantrag vergessen

Beim Fördertopf gab es auch einen Haken. Im ersten Förderantrag wurden nur 55 000 Euro veranschlagt. An die Wartehäuschen hat niemand gedacht. Deswegen wurden maximal 50 Prozent an Fördermittel genehmigt. Doch in diesem Fall spielte das Glück der Gemeinde in die Hände. Bei der Regierung von Oberbayern gab es ein Nachsehen. Ein Förderantrag durfte neu gestellt werden und es gab eine maximale Fördersumme von 40 500 Euro. Und jetzt ging es noch um die Wartehäuschen, für die auch eine Förderung möglich ist. Vierfeldwartehäuschen kämen auf rund 55 000 Euro, zwei Dreifeldhäuschen mit Gründach auf rund 46 750 Euro. Der Ausschuss verzichtete auf die Begrünung und bewilligte die günstigere Variante, verbunden mit der Hoffnung, dass die Hälfte der Freistaat Bayern bezahlt.

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