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Schülerausstellung „U.F.O. – Unbekannte Flugobjekte“ in Ismaning: Rätsel um Rätsel

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Von: Nico Bauer

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Die Schüler des Kunst-Seminars haben Fantasie-Objekte geschaffen. Aber das ist noch nicht alles.
Die Schüler des Kunst-Seminars haben Fantasie-Objekte geschaffen. Aber das ist noch nicht alles. © mic

Die neue Zusammenarbeit zwischen dem Kallmann-Museum und dem Gymnasium in Ismaning hat erste Früchte gebracht.

Ismaning – Es ist eine lieb gewonnene Tradition, dass die Ismaninger Museen den Kontakt zu den Bürgern und den Einrichtungen aus dem Ort suchen. Rasmus Kleine, der weltoffene Leiter des Kallmann Museums, hat nun eine neue lokale Kooperation geschlossen mit dem hiesigen Gymnasium. Dort ließen die Schüler des P-Seminars unbekannte Flugobjekte in Ismaning landen und stellten diese eine Woche lang in der Galerie im Schlosspavillon aus.

Fantasiegebilde für die Öffentlichkeit

Kunstlehrer Wolfgang Köppl hatte die Idee, mit der Ausstellung „U.F.O. – Unbekannte Flugobjekte“ aus der Schule herauszugehen und die Fantasiegebilde der Schüler der Öffentlichkeit zu zeigen. Kallmann-Leiter Rasmus Kleine war sofort dabei und genoss die Auswahl: „Hier findet man Dinge, die man nicht erklären kann.“ Die Auswahl regt die Fantasie an.

Alle Kunstwerke geben Rätsel auf

Die 15 verschiedenen Kunstwerke im Schlosspavillon hatten alle Rätsel in sich. In der Mitte des großen Raumes schwebt ein Planetenmodell. Der roten Kugel hingen kleine Tränen oder Füße nach unten. Daneben steht eine Flasche, in der man eine unbekannte und nicht identifizierbare Flüssigkeit erahnen kann. Die Künstlerin beschreibt den Inhalt in besonderer Weise: „Forscher konnten feststellen, dass die Flüssigkeit einen Bezug zum Universum haben muss, da sich bei besonderer Lichtenergieaktivität im All die Flüssigkeit auf unerklärliche Weise zu bewegen und zu leuchten scheint.“

Besondere Geschichten stecken in den Objekten

Gezeigt werden aber auch Inarit-Schnecken und Inariot-Türmchen, die durch weltliche Materialien erstarren und sich verändern. Die Inarit-Schnecken lagern ihre Eier im Inneren der Inarit-Türmchen.

Die Schüler des Kunst-Seminars haben nicht nur Fantasie-Objekte geschaffen, sondern ihnen auch noch besondere Geschichten gegeben. Kunstlehrer Wolfgang Köppl konnte bestätigen, dass seine Schüler für ihre Ideen und ihre Arbeiten gute Noten bekommen werden. Er zeigte sich aber auch stolz, dass der Sprung aus dem Schulcampus hinaus in die Ismaninger Kunstwelt gelungen ist: „Diese Galerie im Schlosspavillon bietet sich nur so an für diese Ausstellung. Unser Auftrag ist es auch, die Kunst an den Menschen heranzuführen.“ Nach der ersten Kooperation zwischen dem Kallmann Museum und dem Ismaninger Gymnasium ist eigentlich so gut wie sicher, dass es keine einmalige Sache war. Museumsleiter und Kunstlehrer haben schon Ideen für künftige Projekte, die dann auch in die Ismaninger Kunstgemeinde eingebracht werden können. Künftig geht das auch wieder mit mehr Möglichkeiten, wenn das Kallmann-Museum nach gut einem Jahr Sanierungspause mit Erweiterung wieder öffnen wird und dann auch einen Extra-Raum dazu besitzt.

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