Komfortable Mehrheit

Thomas Loderer (CSU) wurde mit knapp 60 Prozent wieder zum Bürgermeister gewählt.
Ottobrunn – Weder Tania Campbell (Grüne) noch Sabine Athen (SPD) zwingt den Amtsinhaber in die Stichwahl. Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer (CSU) schaffte mühelos die Hürde im ersten Wahlgang. In Zahlen erreichte der Rathauschef komfortable 59,8 Prozent oder in absoluten Zahlen 5224 Stimmen. Campbell erreicht 26,2 Prozent, also 2290 Stimmen, Athen lag mit 1222 Stimmen nach der Auszählung aller Bezirke bei exakt 14 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,1 Prozent.
Ich habe mir ein deutliches Ergebnis gewünscht und bin froh, dass die Bürger das auch so entschieden haben.
Das Ziel von Thomas Loderer war es, nicht in die Stichwahl zu müssen. „Ich habe mir ein deutliches Ergebnis gewünscht und bin froh, dass die Bürger das auch so entschieden haben. Das ist wunderbar.“ Loderer war sich immer klar, dass er die Wahl nicht auf die leichte Schulter nehmen könne, eine schlaflose Nacht habe er allerdings nie gehabt, das gibt er zu. Die Grünen-Politikerin Campbell hat einen engagierten Wahlkampf hinter sich, und sie findet die 26,2 Prozent ganz hervorragend. Denn im Vergleich zur vergangenen Wahl habe sich der Stimmenanteil ihrer Partei fast verdreifacht: „Die Grünen habe in Ottobrunn eine Art Renaissance erlebt, der Ortsverband ist gewachsen und wir haben ein tolles Team.“ Jetzt hofft sie, in den Gemeinderat mit vielen Mandaten einzuziehen. Für Sabine Athen ist das Ergebnis bitter. Das will sie nicht leugnen. Aber im Gemeinderat will sie versuchen, das Profil der SPD künftig weiter zu schärfen.
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