Neue Dreifachhalle bildet das Herzstück des Zeppelin-Sportparks Garching

Garching - Die Stadt Garching hat mit einem riesigen Fest die Eröffnung der neuen Sporthalle gefeiert, die das Herzstück des Zeppelin Sportparks an der Schleißheimer Straße ist.
Die Sportler in der Stadt mussten jahrelang auf die Halle warten, haben nun aber perfekte Bedingungen für ihr Training und ihre Wettkampfvorbereitungen.
„Mit dem heutigen Tag hat das sportliche Leben in der Stadt Garching ein neues Fundament bekommen“, sagte Bürgermeisterin Hannelore Gabor. Die Diskussion um die Halle begann bereits in den 90er Jahren, doch erst jetzt nahm der Stadtrat die sieben Millionen Euro in die Hand für eine außergewöhnliche Sporthalle, deren Nebenräume den Sportlern im Training Vorteile bringen können gegenüber den Konkurrenten.
Neben der eigentlichen Halle gibt es eine 50-Meter-Laufbahn mit Weitsprunggrube, einen zehn Meter hoher Kletterraum, einen eigenen Mattenraum der Budoabteilung des VfR sowie Aufwärm- und Gymnastikraum. Ein beachtliches Fitnessstudio im Obergeschoss rundet das Angebot ab.
Die Gäste des Festtages am Samstag fühlten sich auf der 300 Zuschauer fassenden Tribüne und der Rundum-Galerie der in knalligem Orange gehaltenen Halle sichtlich wohl. Die Garchinger brachten sich aber auch mit ein und investierten im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit in die Sporthalle. So steuerte der Alpenverein als Nutzer des Kletterturms 25 000 Euro zu seinem Schmuckkästchen bei und der VfR Garching legte über 30 000 Euro auf den Tisch, damit die Beachvolleyball-Anlage mit drei Spielfeldern nicht den Sparzwängen zum Opfer fiel.
Der große Wurf der Stadt war aber das Sponsoring. Die Sportanlage an der Schleißheimer Straße heißt nun Zeppelin Sportpark - und dafür zahlt das große, in Hochbrück ansässige Baumaschinen-Unternehmen 250 000 Euro in den nächsten fünf Jahren. Diesen außergewöhnlichen Deal hatte sich Alexander Bautzmann von Zeppelin vor zwei Jahren mit Stadtrat Manfred Kick (CSU) ausgedacht.
Die Sporthalle im Zeppelin-Sportpark ist aber auch ein Leuchtturm im Klimaschutzkonzept der Stadt. Viele Bürger haben sich bereits an einem Fonds beteiligt für eine 1400 Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach. Die Wärme bezieht die Halle aus dem Geothermieprojekt.