- vonPatricia Kaniaschließen
- Patrik Stäblerschließen
Nach dem Rohrbruch am Bahnhof zeigen sich die Unterschleißheimer von ihrer besten Seite. Sie helfen sich, wo sie nur können. Dafür gibt es Lob von allen Seiten.
In Zeiten, in denen man meint, jeder ist sich selbst am nächsten, haben die Unterschleißheimer am Montag bewiesen, dass es auch anders geht. „Ich war beeindruckt von der spontanen Hilfsbereitschaft“, sagt Zweiter Bürgermeister Stefan Krimmer. Viele Menschen hätten angeboten, den Betroffenen des Rohrbruchs am Bahnhof zu helfen oder sie sogar vom Bahnhof in Oberschleißheim abzuholen. Dort haben sich spontane Fahrgemeinschaften gebildet. „Es war wirklich toll zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft von allen Seiten war.“ Auch Feuerwehr-Kommandant Markus Brandstetter lag es gestern im Gespräch mit dem Münchner Merkur am Herzen, die Bürger zu loben. „Alle waren während des Einsatzes sehr verständnisvoll und haben sich vernünftig verhalten. Wer helfen konnte, hat geholfen, keiner hat sich beschwert, dass er irgendwo nicht langfahren konnte“, sagt Brandstetter. Seinen Dank sprach gestern auch Bürgermeister Christoph Böck der Feuerwehr und den Stadtwerken aus. „Sie haben mit den richtigen Maßnahmen dafür gesorgt, dass wir Glück im Unglück hatten und nicht noch mehr passiert ist.“ Das Wichtigste sei, dass niemand verletzt worden ist, so Böck.
ps/pk